DHfK-Coach Christian Prokop: „Wir gehen mit Respekt, Demut und Selbstvertrauen in die Saison.“ – Foto: Manfred Weber
SC DHfK Leipzig empfängt HSV Handball mit Optimismus und Teamstärke
Endlich geht am kommenden Sonntag (Anpfiff 17:15 Uhr) das „Abenteuer“ in der spielstärksten Handball-Liga der Welt für zwei frühere Europa-Champions in der Jubiläumssaison zum 50-jährigen Bestehen der Bundesliga los: Der Neunte der letzten Spielzeit und Champions-League-Sieger von 2013, HSV Handball, trifft am ersten Spieltag in der Arena Leipzig auf den ambitionierten Aufsteiger und Europapokalsieger der Landesmeister von 1966, SC DHfK Leipzig.
Hamburg im personellen Umbruch (8 Abgänge, 10 Zugänge) und mit dem Ausscheiden im DHB-Pokal gegen Nordhorn in der Verlängerung schon vor Ligabeginn „gestraft“ (Hamburg als Gastgeber des Pokal Final Four 2016). Und Leipzig mit einem couragierten Pokalauftritt gegen die Füchse Berlin, als das DHfK-Team“ kurz vor einer Sensation stand. Zudem kommt als HSV-Coach Leipzigs Zweitliga-Rettungstrainer von 2013, Michael Biegler, nach Sachsen, der im Januar dieses Jahres in Katar seinen größten Erfolg mit der polnischen Nationalmannschaft und WM-Bronze gegen Spanien im kleinen Finale erzielte. Also, ein Auftaktspiel nach Maß für die Teams, in dem sich beide beweisen können …
DHfK-Pressegespräch am 20. August 2015 mit Christian Prokop, Karsten Günther und Philipp Pöter (v.l.) – Foto: Manfred Weber
Die Grundthese von Christian Prokop lautet: „Wir gehen mit Respekt, Demut und Selbstvertrauen in die Saison. Wir wissen um unsere Qualitäten und Kampfkraft. Ich sehe eine realistische Chance, mit einem Heimerfolg starten zu können. Unausrechenbar will der SC DHfK sein, über Spieldisziplin, Emotionalität und Kampfstärke zum Erfolg kommen. Unser Trumpf ist, dass wir als Mannschaft gut funktionieren. Das Gesamtkonzept muss variabel ausgerichtet sein und Druck von allen sechs Angriffspositionen ausgehen.“
Spielmacher Philipp Pöter, der unter Prokop als Trainer in Essen 2012/2013 schon „sechs, sieben Spiele in der ersten Bundesliga absolvierte“, freut sich „wahnsinnig, dass es jetzt los geht.“ Gerade nach seiner und der insgesamt guten Pokalleistung gegen die Füchse (Prokop: Offensivpart des Teams war nicht so gelungen) wünscht sich Pöter „einen Sieg, weil man dann mit mehr Selbstbewusstsein aus dem Hamburg-Match in die weiteren Spiele geht.“
DHfK-Spielmacher Philipp Pöter – Foto: Manfred Weber
Da kommt das Saisonziel Klassenerhalt natürlich ins Spiel der Gedanken. Für Cheftrainer Prokop beginnt der Kampf um den Klassenerhalt am Sonntag, weil man „zu Hause punkten müsse.“ Nach seiner Rechnung wären 24 Punkte eine gute Basis, um über den Nichtabstieg nachdenken zu können. Ungefähr sechs bis sieben Teams könnten sich im Kampf um den Ligaverbleib streiten. „Unsere schnelle Entwicklung und Punkte sind die Voraussetzung hierfür“, so die Prognose des DHfK-Coaches.
Wie sehen denn nun die Siegfaktoren gegen Hamburg aus? Die Mannschaftsleistung stehe ganz oben auf der Agenda. Aber die Unterstützung des Publikums, bis Donnerstag waren bereits über 3.000 Tickets im Vorverkauf an die Fans gegangen, sowie die Torhüterleistung sind für Christian Prokop auch ausschlaggebend. Da könnte das Duell Johannes Bitter (18 Paraden gegen Nordhorn) gegen „Matchplayer“ Felix Storbeck (24 Bälle gegen Berlin) vorentscheidenden Charakter haben. „Manchmal reicht ein Ball“ sagte Silvio Heinevetter nach dem Pokal-Match zum Reporter. Deshalb: Hamburg muss nicht in die Verlängerung und Leipzig könnte ohne 10-minütige Schwächephase im ersten Bundesligaspiel auch beide Punkte mitnehmen. Am Sonntag so gegen 19 Uhr sind die Punkte geteilt oder verteilt.
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