Fußball EM 2020: Löw mit Kader gegen Niederlande und Nordirland

Joachim Löw bleibt dem DFB treu - Vertragsverlängerung bis 2018 – Foto aus März 2015 - Foto: Getty Images
Joachim Löw bleibt dem DFB treu – Vertragsverlängerung bis 2018 – Foto aus März 2015 – Foto: Getty Images

Fußball EM 2020: Toni Kroos kehrt zum Auftakt in die Fußball EM Saison in die deutsche Nationalmannschaft zurück, nachdem der Mittelfeldspieler von Real Madrid im Juni aufgrund von Muskelbeschwerden nicht zur Verfügung stand.

Ebenfalls wieder berufen wurden Marc-Andre ter Stegen vom FC Barcelona, der gegen Weißrussland und Estland aufgrund von Knieproblemen fehlte, sowie Emre Can von Juventus Turin, der zuletzt im Oktober 2018 zur DFB-Auswahl gehörte.

29.08.2019 – PM DFB / SPORT4FINAL TIME / Frank Zepp:

Fußball EM 2020: Das Team von Joachim Löw trifft am 6. September (ab 20.45 Uhr) im mit 51.299 Zuschauern ausverkauften Hamburger Volksparkstadion auf die Niederlande, ehe am 9. September (ab 20.45 Uhr) das Auswärtsspiel im Windsor Park in Belfast gegen Nordirland folgt. Insgesamt hat der Bundestrainer für diese beiden EM-Qualifikationsspiele 22 Spieler nominiert, darunter drei Torhüter. Erstmals dabei sein wird Luca Waldschmidt vom SC Freiburg, der bei der U21 EM in Italien mit sieben Treffern als Torschützenkönig glänzte.

Verletzungsbedingt fehlen werden hingegen Leroy Sane (Manchester City) sowie Julian Draxler und Thilo Kehrer (beide Paris Saint-Germain). Für Antonio Rüdiger (FC Chelsea), der nach überstandener Knie-Operation gerade wieder auf den Platz zurück gekehrt ist, kommt ein Einsatz in der Nationalmannschaft noch zu früh.

Joachim Löw sagte: „Wir wollen mit voller Konzentration in die neue Länderspiel-Saison starten, an deren Ende im Sommer nächsten Jahres die Europameisterschaft als Höhepunkt steht. Unser Ziel ist es, uns weiter zu festigen und einzuspielen und uns so früh wie möglich zu qualifizieren. Mit unserer jungen Mannschaft haben wir bewusst einen neuen Weg eingeschlagen, diesen werden wir konsequent weitergehen. Die Niederlande und auch Nordirland werden uns alles abverlangen. Ich erwarte zwei sehr emotionsgeladene und stimmungsvolle Spiele, in denen wir uns weiter stabilisieren und an den guten Start in die EM-Qualifikation anknüpfen wollen. Auf solche Begegnungen können sich alle freuen, die Spieler genauso wie die Fans.”

Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie, ergänzte: „Es hat zuletzt große Freude gemacht, unser junges Team spielen und zusammen wachsen zu sehen. Da ist vieles in Bewegung, das ist ein spannender Prozess, der viel positive Energie freisetzt. Besonders freut mich, dass uns in Hamburg ein ausverkauftes Stadion und somit eine tolle Stimmung erwartet. Ich bin sicher, dass die Mannschaft alles geben wird, um die Zuschauer mit Leidenschaft, Mut und Spielfreude zu begeistern.”

Das DFB-Team spielte bislang 43-mal gegen die Niederlande. Deutschland gewann davon 16 Partien – zuletzt mit 3:2 im EM-Qualifikationshinspiel im März 2019 in Amsterdam. Die Niederlande konnte bisher elf Begegnungen für sich entscheiden, 16 weitere Duelle endeten unentschieden. Gegen Nordirland trat die Mannschaft bislang 17-mal an. Elf Partien gewann Deutschland, vier Begegnungen endeten mit einem Remis und zweimal siegte Nordirland. Zuletzt spielten beide Teams bei der WM-Qualifikation im Oktober 2017 gegeneinander – die DFB-Auswahl kam in Belfast zu einem 3:1.

Während Nordirland in der EM-Qualifikationsgruppe C aus den ersten vier Spielen die Maximal-Ausbeute von zwölf Punkten einfuhr, rangieren die Niederlande mit drei Zählern aus zwei Spielen hinter Deutschland (neun Punkte aus drei Spielen) auf dem dritten Tabellenplatz. Komplettiert wird die Gruppe von Weißrussland und Estland, die beide noch nicht gepunktet haben.

Kader für die EM-Qualifikationsspiele:

Torhüter:
Bernd Leno, FC Arsenal
Manuel Neuer, FC Bayern München
Marc-Andre ter Stegen, FC Barcelona

Abwehr:
Matthias Ginter, Borussia Mönchengladbach
Marcel Halstenberg, RB Leipzig
Lukas Klostermann, RB Leipzig
Nico Schulz, Borussia Dortmund
Niklas Stark, Hertha BSC
Niklas Süle, FC Bayern München
Jonathan Tah, Bayer 04 Leverkusen

Mittelfeld/Angriff:
Julian Brandt, Borussia Dortmund
Emre Can, Juventus Turin
Serge Gnabry, FC Bayern München
Leon Goretzka, FC Bayern München
Ilkay Gündogan, Manchester City
Kai Havertz, Bayer 04 Leverkusen
Jonas Hector, 1. FC Köln
Joshua Kimmich, FC Bayern München
Toni Kroos, Real Madrid
Marco Reus, Borussia Dortmund
Luca Waldschmidt, SC Freiburg
Timo Werner, RB Leipzig

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