RB Leipzig mit Steigerungs- und Tempo-Match zum verdienten Heidenheim-Sieg

RB Leipzig bleibt weiter unangefochten Spitzenreiter und Aufstiegs-Favorit Nummer eins in der zweiten Fußball-Bundesliga.

Deutsche Bundesliga, RasenBallsport Leipzig vs. 1. FC Heidenheim - Yussuf Poulsen und Dominik Kaiser (RB Leipzig) - Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
Deutsche Bundesliga, RasenBallsport Leipzig vs. 1. FC Heidenheim – Yussuf Poulsen und Dominik Kaiser (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche

Am 24. Spieltag bezwangen die roten Bullen vor 22.000 Zuschauern in der Red Bull Arena Leipzig den 1. FC Heidenheim mit 3:1 (0:1) Toren.

Die RasenBallsportler gestalteten nach schwächerer erster Spielhälfte und Gäste-Dominanz der doppelten Vierer-Abwehrkette zuzüglich zweier Heidenheimer Spieler auf der Zehner-Position die zweite Halbzeit zur Machtdemonstration der derzeitigen (fast) Unbesiegbarkeit im eigenen Stadion.

Aus der Red Bull Arena berichtet SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp.

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02.03.2016 – SPORT4Final / Frank Zepp:

In der ersten Halbzeit hat man gesehen, dass wir an unsere Chance geglaubt haben. Nach dem Doppelschlag war RB Leipzig auf der Siegerstraße. Es war ein verdienter Sieg. Dies war aber das vorerst letzte Spiel von uns in Leipzig“, so Heidenheims Trainer Frank Schmidt. Ein Aufstieg der Leipziger scheint nicht nur für Schmidt sondern auch für die Fans bei nunmehr neun Punkten Vorsprung auf den Liga-Dritten Nürnberg und noch zehn Partien mehr als realistisch zu sein.

Fußball-Professor“ Ralf Rangnick ging kritisch mit der gezeigten Leistung seiner „Jungs“ vor der Pause um. „Wir hatten eine hohe Fehlerquote im Passspiel, auch in unbedrängten Situationen. Zudem kein gutes Gegenpressung und das Negativste, wir hatten kein Tempo im Spiel.“ Deshalb ging auch das defensiv eingestellte Gäste-Team durch einen „Sonntags-Schuss“ von Robert Leipertz in Führung (22.), der aus 20 Metern Leipzigs Keeper Peter Gulacsi mit einem genauen Schuss ins rechte Toreck überwand. Der Gastgeber kam erst langsam durch Chancen von Kapitän Dominik Kaiser und Emil Forsberg kurz vor der Pause in Tritt.

Deutsche Bundesliga, RasenBallsport Leipzig vs. 1. FC Heidenheim - Yussuf Poulsen (RB Leipzig) - Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
Deutsche Bundesliga, RasenBallsport Leipzig vs. 1. FC Heidenheim – Yussuf Poulsen (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche

Nach der Pause haben wir vieles besser gemacht. Ab dem 1:1 (Kaiser 56. – d. R.) entstand eine neue Situation sowie nach dem 2:1 (Poulsen 62. nach Hacken-Kombination mit Forsberg im Strafraum – d. R.) hatten wir Chancen alle drei, vier Minuten,“ so Ralf Rangnick in seiner Analyse weiter. Der fast schon „Torschütze vom Dienst“, Marvin Compper, erzielte das 3:1 in der 83. Minute. „Es war ein fantastischer Kopfball, bei dem ich Angst hatte, das er drüber geht“, erzählte der Leipziger Cheftrainer über seine „Gemütslage“. „An der Spitze hat sich nicht geändert, außer dass wir wieder einen Spieltag weniger haben“, meine Ralf Rangnick. Der für Stefan Ilsanker („Nicht sein Tag“ – Rangnick) in der zweiten Hälfte eingewechselte Massimo Bruno war ein „belebendes Element“ (Rangnick) für das Angriffsspiel. „Massimo hat uns das Tempo ins Spiel gebracht“, freute sich Yussuf Poulsen über die Leistungssteigerung des Teams in der zweiten Hälfte. Für RB Leipzig war der hoch verdiente Erfolg über den 1. FC Heidenheim ein „Steigerungslauf“ zu drei Match-Punkten.

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