Christoph Daum: „Top-Neuzugang bei RB Leipzig ist Julian Nagelsmann“

Christoph Daum - Copyright: SPORT1
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Armin Veh, Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln, hat sich in „Der CHECK24 Doppelpass“ auf SPORT1 zu einer möglichen Vertragsverlängerung bei den Rheinländern geäußert.

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23.09.2019 – PM Sport1 / TIME Sport News / Frank Zepp:

Ex-Bundesliga-Trainer Christoph Daum sprach über Spitzenreiter RB Leipzig und seinen früheren Klub Köln. SPORT1 Experte Marcel Reif ging auf den Torwart-Zoff beim DFB ein und erklärte, wie er die Äußerungen von Bayern-Präsident Hoeneß bewertet. Die wichtigsten Aussagen des „CHECK24 Doppelpass“:

Armin Veh (Geschäftsführer Sport 1. FC Köln) auf SPORT1:

… über seine mögliche Vertragsverlängerung: „Es sind immer zwei Seiten. Wir haben ausgemacht, wir wollen uns auch mal kennenlernen, unser neues Präsidium ist ja erst zwei Wochen im Amt. Wir haben keinen Zeitdruck. Wenn man zusammenarbeitet, sollte man wissen, mit wem man zusammenarbeitet. Das ist für mich sehr wichtig. Ich habe ein gutes Gefühl, wir hatten ein gutes Gespräch. Wir wollen keine Fahrstuhlmannschaft mehr sein. Ganz wichtig ist, dass Ruhe einkehrt. Und keiner seine Spielchen spielt.“

… über das neue Präsidium der Kölner: „Ich glaube schon, nach den ersten Gesprächen, dass es die Richtigen sind, um den Verein in ruhige Fahrwässer zu führen. Wichtig ist, dass man sich vereint, und nicht der Eine etwas gegen den Anderen macht.“

…. über die Schiedsrichterleistung beim Spiel in München: „Es waren in der ersten Halbzeit viele Szenen, wo ich gesagt habe, es wäre besser gewesen, wenn er ein rotes Trikot getragen hätte. Damit man sieht, dass er bei Bayern spielt. Aber so einen Spruch macht man mal, das ist nicht so schlimm. Ich habe ihn nachher noch getroffen und wir haben ein gutes Gespräch geführt.“

… über die Rote Karte gegen FC-Spieler Ehizibue: „Er schubst ihn zwar, aber eine Rote Karte ist das nicht, das ist ja aberwitzig. Herr Ittrich hat mir erklärt, Ehizibue habe keine Möglichkeit gehabt, den Ball zu spielen. Wenn Ehizibue die Möglichkeit hat, den Ball zu spielen, ist es eine Gelbe Karte. Er hat nach Regel gepfiffen. Es ist eine Wahnsinnsregel.“

… über Spitzenreiter RB Leipzig: „Ich glaube, dass sie oben dabei sind, aber nicht, dass sie Meister werden. Bayern ist für mich der Topfavorit, Dortmund ist auch richtig stark. Aber einen Champions-League-Platz schaffen sie. Wir haben Leipzig gegen Bayern gesehen, da war in der ersten Halbzeit ein Klassenunterschied. Man muss auch sehen, dass Ralf Rangnick das alles aufgebaut hat, bevor Nagelsmann gekommen ist.“

Christoph Daum (Ex-Trainer Leverkusen, Stuttgart, Köln) auf SPORT1:

…. über RB Leipzig: „Leipzig rechne ich in den Kreis der Titelaspiranten mit rein. Nicht nur wegen des tollen Saisonstarts. Ihr Topneuzugang ist Julian Nagelsmann. Er versteht es wirklich, die Spieler besser zu machen. Es war auch ein Schlüssel, dass er mit Werner gesprochen hat und der in Leipzig geblieben ist. Dass er Spieler besser macht, sehe ich daran, wie er junge Spieler nach vorne bringt.“

… über Leipzigs Standardstärke: „Zwischen Spitze und Weltspitze ist eben oft eine Nasenspitze. Leipzig hat das alles einstudiert. Man sieht heut heute, das über 30 Prozent Tore aus zweiten Bällen entstehen. Die Bedeutung der Standards hat deutlich zugenommen.“

… über den 1. FC Köln und das dortige Umfeld: „Es geht darum, dass man sich zusammensetzt. Das man ein Konzept erstellt. Wie Dinge dort abgelaufen sind, in der Kommunikation, im Zusammenhalt, da muss man sagen, da haben sich in Köln Gräben aufgetan.“

… über Lewandowskis Elfer-Geschenk an Bayern-Neuzugang Coutinho: „Der Zeitpunkt passte, weil Lewandowski schon zwei Tore erzielt hatte. Hätte Lewandowski kein Tor erzielt, hätte er den Elfmeter selbst geschossen.“

… über Uli Hoeneß‘ Rolle im Torwart-Zoff um Neuer und ter Stegen: „Wir diskutieren gar nicht mehr über die Torhüter, sondern über Uli Hoeneß. Es ist eine reine Enttäuschungssituation. Wir wissen nicht, was ter Stegen gesagt wurde. Ihm wurde gesagt, dass er spielen darf, dann war er enttäuscht und hat das gesagt. Neuer war enttäuscht, dass ter Stegen das öffentlich gesagt hat. Jetzt kommt der Brandbeschleuniger Uli Hoeneß dazu, jetzt wird die Sache der Enttäuschung auf ein ganz anderes Niveau gehoben. Er greift auch noch den DFB an, der muss sich jetzt bewegen und wollte sich ja eigentlich gar nicht bewegen.“

SPORT1 Experte Marcel Reif:

… über das Kölner Umfeld: „Ich habe lange in Köln gelebt. Wenn ich höre, es gibt im Umfeld Gräben… Du hast ein Stadion, wo die Fans barfuß zum Stadion rutschen, wo die Fans gar nicht wissen wohin mit ihrer Liebe. Da frage ich mich: Wie viel Zeit wird verschwendet, um Gräben zuzuschütten? Du weißt, in Köln ist immer was los. Der Job ist, die Mannschaft in der ersten Liga zu halten. Sonst gar nichts.“

… über Uli Hoeneß‘ Rundumschlag gegen ter Stegen und DFB: „Ich sitze bei der Diskussion fassungslos davor. Uli Hoeneß sprach davon, man greife den tadellosen Sportsmann Neuer an. Wer hat denn an Neuers tadellosen Sportlichkeit gezweifelt? Niemand. Dann fordert er wegen der Unterstützung der westdeutschen Medien die süddeutsche Presse auf, Neuer zu unterstützen. Ein klassischeres Eigentor kannst du bei Journalisten nicht schießen. Ich glaube, es ist sehr tief begründet darin, dass Uli Hoeneß die Dinge, wie der Fußball heute läuft, nicht mehr mitgehen kann und will. Es ist ein tiefer Weltschmerz, mir tut das fast schon leid.“

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