RB Leipzig und RB Salzburg in die Champions League?

Deutsche Bundesliga, RasenBallsport Leipzig vs. SC Freiburg - Emil Forsberg, Yussuf Poulsen, Diego Demme, Timo Werner und Naby Keita (RB Leipzig) - Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
Deutsche Bundesliga, RasenBallsport Leipzig vs. SC Freiburg – Emil Forsberg, Yussuf Poulsen, Diego Demme, Timo Werner und Naby Keita (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche

Sportlich ist die Sache klar: RB Leipzig als sensationeller Vizemeister der deutschen Bundesliga sowie RB Salzburg als Meister Österreichs können in der nächsten Saison in der Champions League spielen. Während die Leipziger Fans bereits von Madrid und Mailand träumen, müsste der österreichische Namensvetter erst einmal durch die Quali – in den letzten Jahren eher mäßig erfolgreich. Doch was, wenn beide Teams weder direkt (Leipzig) noch per Quali (Salzburg) den Weg in die Champions League finden dürften? Unmöglich? Aber ganz und gar nicht! Aktuell prüft die UEFA, ob RB ein legitimes Startrecht in der Liga der Champions besitzt.

Den Bayern Paroli geboten

Die Bundesliga in Deutschland kann auf eine beinahe historische Saison zurückgreifen. Ein Meilenstein dieser Saison war sicherlich der Auftritt von RB Leipzig. Den Rasenballern gelang als Aufsteiger gleich in der ersten Saison der Sprung auf Platz zwei und somit zur Vize-Meisterschaft. Am Ende gelang es lediglich dem FC Bayern München, sich vor den Leipzigern zu platzieren. Zwischendurch sah es sogar so aus, als könne der Aufsteiger den Branchenprimus aus der Isar wirklich gewaltig ärgern. Doch am Ende mussten die Leipziger um den überragenden Stürmer Timo Werner Federn lassen und durften sich dennoch über die Vize-Meisterschaft freuen.

Tauchen RB Leipzig und RB Salzburg bald auch im Wettmenü zur Champions League auf?
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In Österreich hingegen gelang einmal mehr das Husarenstück, denn RB Salzburg gewann die Meisterschaft. Die Salzburger jedoch gelten als die notorischen Quali-Versager, denn immer dann, wenn es um die Wurst ging, versagten die Nerven und die jeweiligen Gegner durften in der Champions League ran. Allerdings könnte die einmalige Struktur der Vereine dazu führen, dass Salzburg vielleicht doch in der Liga der Großen mitmischen kann.

Worin besteht eigentlich genau das Problem

Es ist nicht ungewöhnlich, dass zwei Teams in einem laufenden Wettbewerb an der Sponsorenfront im gleichen Gebiet gewildert haben. So haben etwa Schalke 04 und Zenit St. Petersburg mit Gazprom den gleichen Geldgeber. Jedoch ist die Sachlage bei Red Bull ein wenig komplizierter. Überprüft wird, ob beide Vereine für sich genommen eigenständige Clubs sind oder ob der Austausch zwischen den Vereinen vielleicht doch größer ist, als es die Statuten vorsehen. Unstrittig ist, dass die Verbindung zwischen den Vereinen sehr eng ist. Kein Wunder, denn schließlich hat in der jüngeren Vergangenheit der eine oder andere Akteur den Weg aus Salzburg nach Leipzig gefunden.

In diesen Tag prüft die UEFA die Starterlaubnis aller Teams, die sich für den internationalen Wettbewerb qualifiziert haben. Darunter fallen dann natürlich auch die beiden Vereine von Red Bull Boss Dietrich Mateschitz. Sollte die UEFA zu der Erkenntnis gelangen, dass beide Clubs im operativen Geschäft zu eng miteinander verbunden sind, droht der Ausschluss. Auch die Rolle Mateschitz‘ selbst dürfte dabei nicht unerheblich sein. Denn sollte die UEFA der Meinung sein, dass beide Clubs durch dieselbe natürliche oder unnatürliche Person beeinflusst wird, könnte es zum großen Knall kommen. In diesem Fall würden aber nur den Leipzigern Flügel wachsen – sie würden aus der Champions League fliegen, während die Kollegen aus Salzburg dabei wären.

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Warum RB Leipzig ins Gras beißen müsste

Der neutrale Fußball-Fan ist geneigt zu fragen, warum eigentlich ausgerechnet Leipzig aus der Champions League fliegen würde. Warum nicht Salzburg? Und warum nicht alle beide Clubs? Die Antwort ist einfacher, als man vielleicht denken mag: Da Salzburg daheim in Österreich Meister wurde und Leipzig „nur“ Vizemeister, dürfte Salzburg als besser platziertes Team drinbleiben. Sollte dieses Szenario eintreten, wäre RB Leipzig nicht nur noch mehr Häme eines Großteils der deutschen Fußball-Fans sicher, sondern die TSG Hoffenheim wäre der große Sieger. Die TSG verpasste die direkte Teilnahme für die Champions League und muss nach aktuellem Stand der Dinge durch die Mühlen der Qualifikation. Sollte Leipzig jedoch tatsächlich ausgeschlossen werden, würden die Kraichgauer nachrücken und könnten sich die Qualifikationsspiele sparen.

Wie wahrscheinlich ist der Rausschmiss der Leipziger?

Diese Frage treibt sicher nicht nur die Fans des Vereins selbst um. Die Antwort hängt einzig und allein davon ab, zu welchem Ergebnis die UEFA bei ihren Untersuchungen kommt. Im Laufe des kommenden Monats sollte eine Entscheidung gefällt werden. Unbeeindruckt davon plauderte Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl über die Ziele des Teams für die anstehende Champions League. Unter www.fussballwetten.info können die Freunde der Sportwetten schauen, welche Chancen die Buchmacher den Leipzigern einräumen, sollten sie an den Start gehen dürfen. Im Sinne des Sports wäre es dem Team zu wünschen, denn schließlich haben sie aller Unkenrufe zum Trotz eine sehr gute Saison hingelegt und sich dieses Startrecht sportlich verdient.

Quelle: YouTube / SPORT1

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