DFB-Pokal Last 16: Der perfekte Tag – RB Leipzig im „Bonusspiel“ gegen Wolfsburg

DFB-Pokal: RasenBallsport Leipzig vs. 1. FC Union Berlin - Steven Skrzybski (Berlin) und Georg Teigl (RB Leipzig) - Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche (Ligafoto)
DFB-Pokal: RasenBallsport Leipzig vs. 1. FC Union Berlin – Steven Skrzybski (Berlin) und Georg Teigl (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche (Ligafoto)

 

02.03.2015 – RBL / SPORT4Final / Frank Zepp:

DFB-Pokal: Achtelfinale

Achim Beierlorzer „Wir haben Qualität, müssen aber einen perfekten Tag als Team erwischen!“

Die Wölfe können kommen. Drei Tage nach dem furiosen Offensiv-Spektakel gegen den 1. FC Union Berlin kommt es in der wohl erstmals ausverkauften Red Bull Arena zum DFB-Pokal-Knaller gegen den VfL Wolfsburg (Mittwoch, 19.00 Uhr). Die Roten Bullen könnten mit einem Sieg das Viertelfinale im DFB-Pokal erreichen, haben gegen den formstarken Tabellenzweiten der Bundesliga aber eine denkbar schwierige Aufgabe vor sich. Im Vorverkauf gingen bereits fast 43.000 Karten weg, so dass nur noch wenige Restkarten verfügbar sind.

Einen Tag nach dem Union-Sieg äußerten sich Trainer Achim Beierlorzer und Abwehrspieler Georg Teigl in einem Mediengespräch zu ihren Erwartungen vom Spiel und über die Chancen eines Weiterkommens gegen den VfL Wolfsburg.

Achim Beierlorzer: „Das Spiel gegen den 1. FC Union Berlin war in der Reihe der Spiele, die ich betreuen durfte, eine Konsequenz der offensiven Steigerung. Was mich sehr beeindruckt: Wenn wir Dinge deutlich in der Halbzeitpause ansprechen, setzt die Mannschaft das sofort um. Darauf bauen wir weiter auf und wollen das noch konsequenter und kontinuierlicher umsetzen. Die Pokalpartie gegen Wolfsburg ist ein Bonusspiel für uns. Das Selbstvertrauen ist wieder gewachsen, weil wir sehen, dass das, was wir machen, auch Erfolg bringt. Es ist jetzt die Pokalgeschichte groß gegen klein, wobei klein relativ ist. Wir haben Qualität, müssen aber einen perfekten Tag als Mannschaft erwischen, dann ist viel möglich. Auch Wolfsburg agiert nicht komplett fehlerfrei. Es ist eine sehr, sehr gute Mannschaft, aber keine Übermannschaft. Wir müssen kompakt stehen, aber auch variabel agieren und Wolfsburg im Spielaufbau gut anlaufen. Wir wollen sie dort treffen, wo sie es am wenigsten erwarten. Im DFB-Pokal spricht immer die Motivation für die unterklassige Mannschaft. Das ist ein großer Pluspunkt für uns, dass wir dahingehend gar nicht großartig arbeiten müssen. Es ist eine Aufgabe, die unsere jungen Spieler noch größer machen kann und bei der sie sich einen Meilenstein setzen können. Ich bin da richtig guter Dinge.“

Georg Teigl: „Ich habe noch nie in einem ausverkauften Stadion gespielt. Es wird eine riesige Herausforderung für uns, auf die wir uns freuen und bei der wir zeigen wollen, dass wir eine gute Mannschaft sind und mithalten können. Dafür brauchen wir einen perfekten Tag. Ich habe mir am Sonntag das Mittelhandköpfchen angebrochen, es wird aber die Möglichkeit geben, mit einer weichen Spezialschiene zu spielen, so dass ich keine Gegenspieler gefährde. Das wird kein Problem sein und ich werde trotz meiner Handverletzung spielen können. Besser die Hand als der Fuß. Wolfsburg hat unglaublich starke Spieler, die sich in einer Form befinden, die sie bislang selten gehabt haben. Mit André Schürrle haben sie im Winter sogar noch einen absoluten Weltklassespieler dazu bekommen. Angst und Schrecken habe ich davor aber nicht. Ich freue mich, gegen solch gute Spieler antreten zu dürfen.“

Team-News: Marvin Compper hat am Montag nach seinem grippalen Infekt nur individuell trainiert. Sein Einsatz für das Pokalspiel am Mittwoch ist noch fraglich. Georg Teigl brach sich, wie erwähnt, am Sonntag in der ersten Halbzeit gegen den 1. FC Union Berlin das Mittelhandköpfchen der linken Hand an, plant aber einen Einsatz mit einer Spezialschiene.

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