Fussball EM 2016: Belgien gewann zum Abschluss der Vorrunde in der Gruppe E in einem zähflüssigen und unterdurchschnittlichen Match gegen Schweden mit 1:0 Toren.
Die Skandinavier scheiden aus dem EM-Turnier aus und stehen vor einem personellen Neuanfang. Die schwedische „Ein-Mann-Ibrahimovic-Strategie“ ging im ganzen Turnierverlauf nicht auf.
Belgien hatte individuelle Vorteile in der Schnelligkeit um im Tempogegenstoß, wenn die Schweden die Räume öffneten. Irland steht nach einem 1:0-Erfolg über Italien ebenfalls im Achtelfinale der Europameisterschaft und spielt gegen Frankreich.
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22.06.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Schwedens „Angst-und-Bangen“ hing am seidenen Faden. Selbst nur drei gute Torchancen im gesamten Match, wäre eine Führung in der 5. Minute durch Marcus Berg oder in der 83. Minute durch Andreas Granqvist per Kopfball nach Eckball, de Bruyne rettete auf der Torlinie, möglich gewesen.
Schwedens Pech oder Unvermögen zeigte eine Minute später die insgesamt nicht konkurrenzfähige Teamleistung. Aus einem eigenen Einwurf in der belgischen Hälfte nahe dem Strafraum entwickelte sich der belgische Tempogegenstoß, den Radja Nainggolan mit einem 22-Meter-Schuss in der 84. Minute zum Siegtreffer abschloss. Belgien wird sich im Achtelfinale gegen Ungarn erheblich steigern müssen, um als „Geheimfavorit“ der UEFA EURO 2016 noch einen Stempel aufdrücken zu können.
Gruppe E:
Schweden vs. Belgien 0:1 (0:0) vor 34.000 Zuschauern im Stade de Nice, Nizza
Man of the Match: Andreas Isaksson (Torhüter Schweden)
Startformationen:
Schweden:
Isaksson; E. Johansson, Granqvist, M. Olsson, Forsberg, S. Larsson, Ekdal, Källström, Ibrahimovic (C), Berg, Lindelöf
Belgien:
Courtois; Alderweireld, Vermaelen, Nainggolan, Vertonghen, Witsel, de Bruyne, R. Lukaku, Hazard (C), Carrasco, Meunier