01.07.2014 – SPORT4Final:
WM-EINSICHTEN zur Fußball FIFA WM 2014 in Brasilien:
Von Sportredakteur Frank Zepp
Im Sport hat ein Bundestrainer immer Recht, wenn er Erfolg hat. Auch Joachim Löws „Rechtsurteil“ fällt mit der Abschlussplatzierung bei der Fußball-WM in Brasilien. Führt er als wirklicher Klasse-Trainer die seit 2006 sich entwickelnde „goldene Generation“ endlich zum großen Titel oder bleibt er im Titelsinne erfolglos? Hilfreich bei der „Titel-Mission“ könnte die Beantwortung der Frage nach dem erfolgreichen deutschen Spielsystem sein.

Nach dem Vorbild von Südafrika 2010 mit der 4-2-3-1-Formation, die sowohl auf der Doppelsechs mit Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira defensiv extrem stark als auch offensiv nach vorn super variabel mit einem Spielmacher Mesut Özil wirkte. Warum hält der Bundestrainer am Bayern orientierten 4-3-2-1 (4-3-3) Systemformat (7 Münchener waren in der Algerien-Startformation) fest? Ist die deutsche Nationalmannschaft nicht in der Lage, zwei Systeme (fast) in Vollendung zu präsentieren? Oder ist Joachim Löw ein Bundestrainer mit klaren, kaum veränderbaren Spielauffassungen? Fehlen vielleicht die Weltklasse-Alternativen im Defensivbereich in der „Innenverteidiger-Viererkette“ oder im zentralen Mittelfeld? Sind Khedira oder Schweinsteiger nach ihren Verletzungen nicht mehr hundertprozentig fit geworden und in weltmeisterliche Form für das WM-Turnier gekommen?
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