Dynamo Dresden: Kreische und Riedel gegen Geyer

Dynamo Dresden: Kreische und Riedel gegen Geyer - Foto: SPORT4Final
Dynamo Dresden: Kreische und Riedel gegen Geyer – Foto: SPORT4Final

Fußball, zweite Bundesliga: Die Ehrenspielführer der SG Dynamo Dresden Hans-Jürgen Kreische und Dieter Riedel haben in den vergangenen Tagen in mehreren Medien öffentlich Vorwürfe gegenüber Dynamos Ehrenspielführer Eduard Geyer geäußert.

Das Präsidium der SG Dynamo Dresden nimmt dazu wie folgt Stellung.

01.06.2018 – PM SGD / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Fußball, zweite Bundesliga: Das Präsidium der SG Dynamo Dresden hat die öffentlichen Aussagen von Hans-Jürgen Kreische und Dieter Riedel mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. Die Vorwürfe, die sie in Richtung von Eduard Geyer erheben, beruhen auf Gegebenheiten, die seit mehr als 20 Jahren bekannt sind und bereits im Jahr 2000 Gegenstand ausführlicher medialer Berichterstattung waren.

In Aussprachen zwischen Präsidium sowie Hans-Jürgen Kreische und Dieter Riedel hatte sich nicht gezeigt, dass sich an der bekannten Sachlage etwas verändert hätte. Es existieren nachweislich keine wesentlich neuen Erkenntnisse, die erklären bzw. begründen würden, weshalb Hans-Jürgen Kreische und Dieter Riedel sich nunmehr – dreieinhalb Jahre nach der Ernennung von Eduard Geyer zum Ehrenspielführer – entschlossen haben, sich öffentlich zur Thematik zu äußern. Über dieses Vorgehen herrscht innerhalb des Präsidiums Unverständnis.

Die Ernennung von Eduard Geyer zum Ehrenspielführer der SG Dynamo Dresden folgte einem ordnungsgemäßen Verfahren. Dieter Riedel, der seine Ernennung zum Ehrenspielführer im Rahmen der Ordentlichen Mitgliederversammlung der SGD am 15. November 2014 gemeinsam mit Eduard Geyer entgegengenommen hat, hatte seinerzeit in seiner Funktion als Leiter der Traditionsmannschaft die geplante Ernennung von Eduard Geyer zum Ehrenspielführer begrüßt.

Bei der Ernennung zum Ehrenspielführer werden ausschließlich sportliche Kriterien herangezogen. Die gegen Eduard Geyer erhobenen Vorwürfe spielten 2014 für das Präsidium der SGD keine Rolle mehr, da er die Betroffenen persönlich um Entschuldigung gebeten und eine umfassende öffentliche Aufarbeitung bereits stattgefunden hatte.

Aus den hier angeführten Gründen gibt es für das Präsidium der SG Dynamo Dresden keine Veranlassung, in Folge der jüngsten Vorgänge Maßnahmen – gleich welcher Art – zu ergreifen.

„Es gab eine offene, persönliche Aussprache zwischen dem Präsidium und unseren Ehrenspielführern. Die persönlichen Befindlichkeiten, die zum Tragen kommen, haben wir zu respektieren. Es ist jedoch nicht unsere Aufgabe, diese in irgendeiner Form zu kanalisieren. Die Ehrenspielführer verkörpern unseren Verein auf herausragende Art und Weise. Aus unserer Sicht wird die gewachsene Traditionspflege durch die nun befeuerte Debatte leider unbegründet beschädigt“, erklärte Andreas Ritter, Präsident der SG Dynamo Dresden.

Das Präsidium: Andreas Ritter (Präsident), Diana Schantin (Vize-Präsidentin), Michael Winkler (Vize-Präsident)

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