Vor 9.000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle lieferten sich die Füchse Berlin und der THW Kiel einen regelrechten Handball-Krimi – mit einem ausgeglichenen Ausgang. Am Ende stand es 25:25 (15:14)-Unentschieden.
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21.10.2017 – PM Füchse / SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Füchse Berlin: Alles spitzte sich auf diesen einen Moment zu. Dieser Siebenmeter in der allerletzten Sekunde. Petr Stochl wurde für das überragende Geburtstagskind Silvio Heinevetter (33) gebracht. Die Stimmung in der Halle war am Siedepunkt. Am Wurf von Niclas Ekberg war Stochl zwar dran, dennoch landete der Ball im Netz zum letztlich verdienten und fairen 25:25-Remis. „Ich war dran am Ball. Das ärgert mich natürlich ein wenig“, sagte Petr Stochl hinterher, „aber so ist das eben im Sport. Wir können trotzdem sehr zufrieden mit der Leistung sein. Wir haben ein tolles Spiel gezeigt.“
Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning sah das auch so: „Ich habe Velimir, dem Brummbär, gesagt, dass er mit diesem Punkt zufrieden sein soll. Wir haben hier ein großartiges Spitzenspiel gesehen.“ Und wenig später sagte Velimir Petkovic dann auch: „Natürlich hätte ich gerne lieber gewonnen. Vor allem, wenn man noch bis zum Schluss führt. Aber das geht Okay so. Meine Mannschaft hat großartig gekämpft. Erst in Flensburg, dann in Kiel – in dieser Woche haben die Jungs ein großes Pensum hingelegt.“
Kevin Struck: „Die Stimmung war großartig und eines Spitzenspiels würdig. Das war Werbung für den Handballsport.“
Die erfolgreichsten Torschützen waren bei den Berlinern Steffen Fäth mit acht Treffern und Struck mit sechs Toren. Beim THW Kiel war Niclas Ekberg mit sieben Tore erfolgreich.
Statistik: Heinevetter, Stochl – Fäth (8), Struck (6), Lindberg (3/2), Plaza Jimenez (2), Wiede (2), Nenadic (2), Drux (1), Gojun (1), Zachrisson, Elisson, Schmidt, Vukovic – Schiedsrichter:Schulze/Tönnies (Magdeburg/Stendal) – Strafminuten:Füchse 10 – Kiel 8 – Siebenmeter: 2/2, 6/5 – Zuschauer: 9.000