Handball Bundesliga, 3. Spieltag: Die Füchse Berlin fordern den deutschen Meister von der SG Flensburg Handewitt im Topspiel heraus. Die Flensburger starteten mit zwei Siegen zum Auftakt.
Doch Velimir Petkovic haucht seinem Team Füchse Berlin die Überzeugung an den Sieg ein.
03.09.2018 – PM Vereine / SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Im Fuchsbau trifft der Meister auf den Drittplatzierten und EHF-Cup-Sieger der vergangenen Spielzeit. Das bedeutet auf dem Papier Spitzenspiel und jede Menge starke Handballaktionen. Für beide Teams entscheidet das Spiel über das erste Fazit zum Saisonstart.
Die Füchse können auf 4:2-Punkte kommen und somit mit den bislang noch verlustpunktfreien Flensburgern (4:0) gleichziehen. Interessant an diesem Spiel ist, dass beide Teams dieselben Auftaktgegner im Programm hatten. Die SG siegte zunächst in Wetzlar, um anschließend zu Hause gegen Göppingen mit 26:15 ein erstes Statement an die Konkurrenz zu senden.
Bei den Füchsen stand zunächst das Auswärtsspiel in Göppingen auf dem Plan, in dem die Berliner leider als Verlierer vom Feld gingen. Doch am vergangenen Donnerstag kamen die ersten Pluspunkte aufs Punktekonto. Mit einem 29:27-Heimspielerfolg über Minden eröffnete das Team von Velimir Petkovic die Heimspielsaison 2018/2019 erfolgreich.
Doch mit Flensburg kommt natürlich ein anderes Kaliber in die Max-Schmeling-Halle. Der Meister hat im Sommer einen gewissen Umbruch im Kader vollzogen, ohne dabei einen wichtigen Kern des Teams zu verlieren. Petkovic sagte: „Ich kenne alle Spieler bei der SG. Mit Wanne, Lauge, Gottfridsson, Glandorf und Svan ist da eine riesige Achse aus der letzten Saison vorhanden, die auch diese Saison absolute Spitzenspiele zeigen wird.“
„Ein Top-Gegner mit hohen Zielen und besonderen individuellen Qualitäten“, weiß SG-Trainer Maik Machulla. „Wir freuen uns auf diese Herausforderung und wollen auswärts bestehen.“
Die SG Flensburg-Handewitt reagierte auf den ungewohnten Spieltag mit einem anderen Zeitplan. Samstag hatten die meisten Akteure einen Familientag, nur wenige begaben sich unter die Obhut von Athletik-Trainer Michael Döring. Am Sonntag wurde diesmal trainiert, am heutigen Montag setzte sich der Mannschaftsbus bereits in Bewegung. In Berlin-Mitte wird sich der SG Tross in einem Hotel einquartieren. „Uns erwartet ein Spiel, das sehr wichtig ist für die Entwicklung unserer Mannschaft“, stellt Maik Machulla klar. „Auch unsere Neuzugänge werden Verantwortung übernehmen müssen. Man muss auch mal mutig sein.“ Der zuletzt kränkelnde Anders Zachariassen, der hervorragend von Johannes Golla und Simon Hald vertreten wurde, kann wieder voll mitwirken.