Rhein-Neckar Löwen bezwangen THW Kiel

Rhein-Neckar Löwen - Handball Bundesliga - Saison 2017/2018 - Hinten (von links nach rechts): Mannschaftsarzt Dr. Stephan Maibaum, Momir Rnic, Maximilian Trost, Gedeon Guardiola, Hendrik Pekeler, Kristian Bliznac, Harald Reinkind, Sportlicher Leiter Oliver Roggisch. Mitte: (von links nach rechts): Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Steinhauser, Physiotherapeut Sven Raab, Rico Keller, Mads Mensah Larsen, Andy Schmid, Alexander Petersson, Rafael Baena, Trainer Nikolaj Jacobsen, Co-Trainer Klaus Gärtner. Vorne: (von links nach rechts): Physiotherapeut Sascha Pander, Bogdan Radivojevic, Patrick Groetzki, Lucas Bauer, Mikael Appelgren, Andreas Palicka, Gudjon Valur Sigurdsson, Jerry Tollbring, Betreuer Konrad Hoffmann - Foto: Rhein-Neckar Löwen
Rhein-Neckar Löwen – Handball Bundesliga – Saison 2017/2018 – Hinten (von links nach rechts): Mannschaftsarzt Dr. Stephan Maibaum, Momir Rnic, Maximilian Trost, Gedeon Guardiola, Hendrik Pekeler, Kristian Bliznac, Harald Reinkind, Sportlicher Leiter Oliver Roggisch. Mitte: (von links nach rechts): Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Steinhauser, Physiotherapeut Sven Raab, Rico Keller, Mads Mensah Larsen, Andy Schmid, Alexander Petersson, Rafael Baena, Trainer Nikolaj Jacobsen, Co-Trainer Klaus Gärtner. Vorne: (von links nach rechts): Physiotherapeut Sascha Pander, Bogdan Radivojevic, Patrick Groetzki, Lucas Bauer, Mikael Appelgren, Andreas Palicka, Gudjon Valur Sigurdsson, Jerry Tollbring, Betreuer Konrad Hoffmann – Foto: Rhein-Neckar Löwen

Top-Match in der Handball-Bundesliga zwischen dem deutschen Meister und DHB-Pokalsieger: Wie beim Supercup vor Beginn der Saison gewannen die Rhein-Neckar Löwen gegen den THW Kiel mit 30:28 (13:11) Toren.

Die Differenz in der derzeitigen Leistungs-Qualität beider Teams war größer, als es das Ergebnis aussagte: Die Rhein-Neckar Löwen agieren seit der zweiten Halbzeit im Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona auf konstant gutem, aber nicht europäischem Top-Niveau. Der THW Kiel konnte in den letzten beiden Matches gegen Aalborg (Königsklasse 27:26) und den Löwen eine kleine Leistungs-Steigerung nachweisen.

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01.10.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Die Rhein-Neckar Löwen kamen erst beim 6:5 (14.) erstmals zur Führung. Zuvor gelang es dem THW Kiel die 5:1-Löwen-Abwehr gut auszuspielen und selbst mit 2:4 (8.) in Front zu gehen. Nach einer Viertelstunde begann die Dominanz des deutschen Meisters dank der herausragenden strategischen Spielachse Andreas Palicka, Andy Schmid und Hendrik Pekeler. Dieses bedeutete das entscheidende Siegmomentum der Top-Begegnung. Niklas Landin hielt den THW Kiel mit 12 Paraden vor der Pause im Match.

In der zweiten Halbzeit zogen die Gastgeber immer wieder auf vier, fünf Tore dsvon und das Team von Alfred Gislason kämpfte sich immer wieder auf drei Tore heran. Aber der Matchzugriff blieb bis zum Spielende beim deutschen Meister. Keeper Andreas Palicka gewann nach der Pause auch das Torhüter-Duell (8:4). Der THW Kiel gab sich aber nie auf und zeigte im derzeitigen Rahmen eine ordentliche Leistung.

Stimmen (Quelle: Sky):

Hendrik Pekeler: „Es entscheiden oftmals Kleinigkeiten. Wir waren einen Tick besser. Wir haben die 5:1-Abwehr gegen Zarabec in den letzten beiden Tagen trainiert. Ich würde ihn (Schmid) zum Welt-Handballer wählen.“

Andy Schmid: „Es gibt noch Sachen zu verbessern. Ich lass es laufen. Wir sind eine von drei, vier Mannschaften, die die Meisterschaft gewinnen können. Oder auch eins von acht Teams, das die Champions League gewinnen kann.“

Alfred Gislason: „Wir können auf einiges aufbauen: Bilyk ist wieder da. In der ersten Halbzeit hätten wir das Spiel offener gestalten können dank Landin. Aber wir haben auch dreimal nicht das Tor getroffen. Nach der Pause hatten wir keinen Zugriff auf das Spiel. Die Löwen spielen momentan besser als wir.“

Nicolaj Jacobsen: „Ich bin sehr zufreiden. Wir haben heute teilweise eine überragende Abwehr gespielt. Landin hält sechs, sieben ganz freie Bälle von uns in der ersten Halbzeit. Nach der Pause war es schwer für den Gegner zurück zu kommen. Schmid und Pekeler waren Weltklasse. Mensah und Petterson machten auch Platz für die beiden auf den Halbpositionen.“

Thorsten Storm: „Man nicht alles auf das Fehlen von Duvnjak schieben. Zarabec hat es heute gut gemacht. Er war aber heute kein Andy Schmid. Wir haben momentan ein anderes Problem. Wir wollen das nächste Spiel gewinnen und unsere Leistung finden. Wir müssen unser eigenes Spiel gewinnen und von Spiel zu Spiel gucken. Immer alles am Trainer fest zu machen, halte ich für einen Fehler, Man kann ihn auch nicht für alle Fehler der Spieler verantwortlich machen.“

Statistik:

Rhein-Neckar Löwen vs. THW Kiel 30:28 (13:11)

„Men of the Match“: Andy Schmid, Hendrik Pekeler, Niklas Landin

Beste Torschützen: Schmid (9 – 60 Prozent); Ekberg (8), Pekeler (8)

Torhüter-Treffer: Palicka zum 27:21 (52.)

Gegenstoß-Tore: 3:3

Torhüter-Quote: 13:16 (31:35 Prozent)

Technische Fehler: 4:6

Rote/Blaue Karte: keine

Zuschauer: 11.500 in Mannheim

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