DHfK „Benchmark Wochen der Wahrheit“ starten mit Ost-Derby

Lucas Krzikalla - SC DHfK Leipzig - Foto: Rainer Justen
Lucas Krzikalla – SC DHfK Leipzig – Foto: Rainer Justen

Handball Bundesliga, 11. Spieltag: Die „Benchmark Wochen der Wahrheit“ für den SC DHfK Leipzig starten am Sonntag um 15 Uhr mit dem Ost-Derby gegen ein Top-5-Team der Beletage, dem SC Magdeburg.

Denn mit dem bisherigen guten Saisonstart (14:6 Punkte) und Platz 6 nach 10 Spieltagen werden die nächsten 5 Benchmark-Matches genügend Erkenntnisse über die wahre Performance des Teams von Chefcoach Andre Haber geben: SC Magdeburg (H), MT Melsungen (A), Rhein-Neckar Löwen (H), THW Kiel (A) und die TSV Hannover-Burgdorf am 1. Dezember in der Leipziger Spielstätte.

Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob der ambitionierte Club aus der Messestadt bereits in dieser Spielzeit in den Kampf um die europäischen Startplätze eingreifen kann? In diesem Kontext hieße dies, die Top-Mannschaften der Liga mit sehr guten Leistungen auch bezwingen zu können. In eigener und fremder Halle versteht sich selbstredend!

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SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet live von der Hauptrunde aus der Stadthalle in Wien sowie den Halbfinals und dem großen Finale (24. bis 26. Januar) aus der Tele 2 Arena in Stockholm – dem Fußball-Stadion mit einer Kapazität von 22.000 Zuschauern.

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Das Länderspiel-Debüt vom DHfK-Spielmacher Luca Witzke, der erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert wurde, ist in der vergangenen Woche leider geplatzt. Der 20-Jährige musste die Lehrgangs- und Länderspiel-Woche vorzeitig beenden, nachdem er sich bei einem Trainingsunfall in Zagreb das Nasenbein gebrochen hatte. Luca Witzke befindet sich auf einem sehr guten Weg der Besserung, doch die Nase des Rückraumspielers wurde noch bis Freitag von einen Gips stabilisiert, so dass er beim Derby gegen Magdeburg noch nicht wieder mitwirken kann.

„Mir geht es inzwischen wieder gut und ich habe keine Schmerzen mehr. Natürlich war die Verletzung letzte Woche relativ bitter für mich und auch enttäuschend, aber so ist nun mal der Leistungssport, da gibt es nie einen richtigen Zeitpunkt für eine Verletzung“, so Luca Witzke.

Die DHfK-Männer gehen aber auch ohne Luca Witzke mit breiter Brust in das Spiel gegen Magdeburg, schließlich blieben die Hausherren in den bisherigen sechs Liga-Heimspielen der Saison ohne Punktverlust. Nach den ersten zehn Spieltagen stehen die DHfK-Handballer in der Tabelle der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga überraschend vor den hoch gehandelten Magdeburgern und wollen diese Momentaufnahme am Sonntag mit allen Mitteln verteidigen. „Wir wollen kämpfen ohne Ende, damit die beiden Punkte in Leipzig bleiben!“, sagte Rechtsaußen Lucas Krzikalla stellvertretend für die ganze Mannschaft.

Die Trainer-Stimmen vor dem Spiel:

Andre Haber (SC DHfK Leipzig): „Magdeburg ist eine absolute Spitzenmannschaft und gehört für mich zu den Top-4-Kalibern in der Bundesliga, auch wenn in dieser Saison das ein oder andere Ergebnis vielleicht nicht so ausgegangen ist, wie sich das die Magdeburger erwünscht hatten. Es ist eine Mannschaft, die im Vergleich zur letzten Saison nochmal an Kaderbreite gewonnen hat und über eine ganz hohe sportliche Qualität verfügt. Wir müssen uns darauf einstellen, dass sie mit zwei Deckungs-Systemen agieren. Von daher sind wir als Mannschaft maximal gefordert. Vor allem müssen wir die Fehler abstellen, die wir selbst beeinflussen können und die Magdeburger in eine Situation drängen, in der sie sich unwohl fühlt. Die Vorfreude auf das Spiel war riesig. Allein der Gegner, allein die zu erwartende Kulisse und die Emotionalität zwischen beiden Mannschaften haben es sehr einfach gemacht, eine gute Trainingswoche hinzulegen. Jeder meiner Spieler weiß, was wir auf die Platte bringen müssen, um dieses Spiel zu gewinnen.“

Bennet Wiegert (SC Magdeburg): „In Leipzig kann ich mich nur an enge Partien erinnern. Bei den letzten zwei Spielen hatte Michael Damgaard wie so oft den letzten Wurf und den zu unseren Siegen versenkt. Aber das ist eben die individuelle Klasse von Mika. Ich rechne in Leipzig wieder mit einem super schweren Auswärtsspiel. In so einem Derby gibt es immer viele Emotionen, einen leidenschaftlichen Kampf, oft entscheidet die Tagesform. Die Leipziger sind gut in die Saison gestartet, haben alle ihre sechs Heimspiele bisher gewonnen. Egal wo in dieser ausgeglichenen Liga, es ist immer schwierig auswärts zu gewinnen. Die Leipziger machen seit Jahren eine tolle Arbeit und ich erkenne deren Leistungen voller Respekt an. Es wird wie bei jedem Derby, wieder eine tolle Atmosphäre in der Arena sein. Ich hoffe auf viele Magdeburger, die uns wie in Berlin und Hannover unterstützen.“

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