SC DHfK Leipzig: Christian Prokop „Verlange starke Teamleistung“ gegen HSG Wetzlar

Am Sonntag empfängt der SC DHfK Leipzig die HSG Wetzlar in der DKB Handball Bundesliga.

SC DHfK Leipzig - Saison 2015/16 - Foto: Rainer Justen
SC DHfK Leipzig – Saison 2015/16 – Foto: Rainer Justen

Damit kommt es in der ARENA Leipzig zum direkten Duell der beiden Überraschungsmannschaften der Saison. Die Leipziger stehen als Aufsteiger mit 14 Punkten aktuell bereits neun Zähler vor den Abstiegsrängen. Bei Wetzlar, vor der Saison ebenfalls als möglicher Abstiegskandidat gehandelt, stehen sogar schon 19 Punkte zu Buche.

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04.12.2015 – SC DHfK Leipzig / SPORT4Final / Frank Zepp:

DHfK-Cheftrainer Christian Prokop erwartet ein schweres Spiel, indem der Impuls von den Rängen wie zuletzt gegen den Bergischen HC wieder den entscheidenden Unterschied ausmachen könnte. Die HSG verfügt über jede Menge Qualität im Kader und hat mit Kreisläufer Jannik Kohlbacher, Rückraum-Granate Steffen Fäth und Nationalmannschafts-Keeper Andreas Wolff drei deutsche Nationalspieler in ihren Reihen.

Beim SC DHfK Leipzig wird der zuletzt angeschlagene Milos Putera wieder dabei sein. Nach seiner Blockade im Rücken ist der slowakische Schlussmann seit Mittwoch wieder im Training und inzwischen voll belastbar. Weiterhin werden dagegen Marvin Sommer und Maximilian Janke ausfallen. Auch Sergey Zhedik konnte durch eine Erkältung unter der Woche nur eingeschränkt trainieren, soll aber am Sonntag mit von der Partie sein.

Die Einschätzungen der beiden Trainer:

Christian Prokop (SC DHfK Leipzig): „Wetzlar musste vor der Saison einige hochkarätige Abgänge verkraften. Dennoch ist es meinem Kollegen Kai Wandschneider gelungen, diese Abgänge zu kompensieren und aus bisher weniger namhaften Spielern eine gut funktionierende Mannschaft zu formen, die sehr schwer auszurechnen ist. Sie haben in dieser Saison bisher sehr konstant gepunktet und auch einige Überraschungen geschafft, wie den Heimsieg gegen Flensburg und den Auswärtssieg in Göppingen. Für uns geht es am Sonntag wieder um zwei Punkte auf dem Weg zum großen Ziel Ligaverbleib. Wir brauchen dafür eine starke Torhüterleistung, um das Duell zwischen den Pfosten gegen Wetzlars überragenden Schlussmann Andreas Wolf offen zu gestalten. Unsere beiden Keeper haben in dieser Trainingswoche einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ich verlange von meiner Mannschaft ein aggressives und cleveres Auftreten und eine starke Teamleistung. Außerdem müssen wir konsequent und konzentriert im Abschluss agieren und in der Deckung ein Abwehrbollwerk stellen, so wie wir es bei unseren Punktgewinnen oft gezeigt haben. Mit einer Top-Leistung und unseren Fans im Rücken wollen wir Wetzlar in die Knie zwingen.“

Kai Wandschneider (HSG Wetzlar): „Leipzig ist ein starker Aufsteiger und hat zu Hause bereits der einen oder anderen Mannschaft ein Bein gestellt, etwa dem HSV Handball und dem SC Magdeburg. Ein erstes Aufeinandertreffen gab es für uns bereits beim Heide-Cup in der Vorbereitung auf diese Saison. Hier konnte man die Stärken der Leipziger bereits sehr gut erkennen. Wir mussten uns im Siebenmeter-Werfen dem Aufsteiger sogar geschlagen geben. Bei uns läuft die Saison bislang gut. Meine Spieler sind vom ersten Tag an mit voller Konzentration bei der Sache. Sie haben gelernt, regelmäßig an ihre Leistungsgrenzen zu gehen – und diese oftmals zu überschreiten. Unser Zusammenhalt ist toll. Die Chemie zwischen Trainern, Spielern und Betreuern stimmt einfach. Die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb bleibt für uns dennoch reine Illusion. Das Spiel in Leipzig wird wie jedes andere: Wir müssen an unsere Grenzen gehen, um Punkte mitnehmen zu können.“

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