SC DHfK Leipzig unterlag Eulen Ludwigshafen im Thriller

Milos Putera - SC DHfK Leipzig vs. Die Eulen Ludwigshafen - Handball Bundesliga am 18.11.2018 - Foto: Rainer Justen
Milos Putera – SC DHfK Leipzig vs. Die Eulen Ludwigshafen – Handball Bundesliga am 18.11.2018 – Foto: Rainer Justen

Handball Bundesliga: Der SC DHfK Leipzig hat die Krisen-Periode noch nicht überwunden.

Nach zwei Heimsiegen folgte die große Ernüchterung beim Liga-Letzten Die Eulen Ludwigshafen mit der 24:27-Niederlage nach 7:1- (11.) und 14:10-Halbzeit-Führung. Dabei ging die Crunchtime ab dem 22:22 (53.) klar für das DHfK-Team von Chefcoach Andre Haber verloren. Der Gastgeber schaffte seinen ersten Saison-Sieg.

Philipp Weber: „Kämpferisch und emotional den Schneid abgekauft.“

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18.11.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Das ist schon aus zwei Gründen eine mittelschwere Katastrophe für den SC DHfK Leipzig bei der am Ende klaren Niederlage in Ludwigshafen: Erstens aus der Dramaturgie des Spielverlaufes! Nach klarer Führung und Matchzugriff sowie guten Paraden von Putera (2 Siebenmeter) ging der Favorit aus Leipzig mit einer komfortablen 10:14-Führung in die Pause. Noch beim 17:20 (44.) durch Santos schien der SC DHfK Leipzig in der Sieg-Spur zu sein. Aber dann die desaströse Crunchtime mit 10:4 Toren für den bislang in der Bundesliga sieglosen Gastgeber sowie mit vielen technischen Fehlern der DHfK-Spieler bei einigen umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen.

Zweitens der emotionale und kämpferische Abfall des Teams von Coach Andre Haber in der Schlussphase. Solche Crunchtime-Matches gestaltete das Leipziger Team oftmals zu seinen Gunsten auch mit Hilfe athletischer Überlegenheit. Nichts von dem war in der Eberthölle zu Ludwigshafen erkennbar.

Die Leipziger Handball-Krise ist immer noch nicht überstanden!

Stimmen (Quelle: Sky):

Philipp Weber (SC DHfK Leipzig): „Wenn man so passiv spielt und sich auf dem Vorsprung ausruht, dann haben sie uns kämpferisch und emotional den Schneid abgekauft. Wir spielen unglaubliche erste 15 Minuten und dann wird es verschlafen. Wir wollen uns aus dieser Phase wieder heraus kämpfen. Da müssen wir drüber sprechen.“

Benjamin Matschke (Die Eulen Ludwigshafen): „Erste Halbzeit – so kann man nicht Bundesliga spielen. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, was möglich ist mit dem Publikum. Ich freue mich für die Mannschaft. Wir mussten die drei fitten Kreisspieler herein werfen. Wir brauchten Impulse für die zweite Halbzeit.“

Frederic Stüber (Die Eulen Ludwigshafen): „Es war sehr laut in der Halbzeit. Es war endlich das Ausrufezeichen, was wir gebraucht haben.“

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