DHfK-Team mit Sensations-Punkt bei den Löwen

Philipp Weber - Rhein-Neckar Löwen vs. SC DHfK Leipzig - Handball Bundesliga - Mannheim 16.09.2018 - Foto: Rainer Justen
Philipp Weber – Rhein-Neckar Löwen vs. SC DHfK Leipzig – Handball Bundesliga – Mannheim 16.09.2018 – Foto: Rainer Justen

Handball Bundesliga: Der SC DHfK Leipzig stand drei Sekunden vor Spielende bei den Rhein-Neckar Löwen vor dem ersten Sieg und es wurde ein hochverdientes 24:24-Remis.

SC DHfK Leipzig: Mehr noch. Der DHfK-Underdog vor dem Match war über die komplette Spielzeit das taktisch und spielerisch bessere Team.

Philipp Weber führte die von Andre Haber sehr gut eingestellte Mannschaft als „Man of the Match“.

16.09.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball Bundesliga, 5. Spieltag:

1. Halbzeit: DHfK-Hälfte gegen „einstellungslose“ und schwache Löwen

Leipzigs erste Sieben dominierte spielerisch gegen „einstellungslose“ Löwen die ersten zwanzig Minuten. Erst als Palicka (11 Paraden) besser in Form kam, die Leipziger auch in der Wurfqualität nachließen, kam der deutsche Pokalsieger ins Spiel und drehte die Partie in den letzten sieben Minuten. Schmid fast nur auf der Bank. Fäth als Spielmacher und Kohlbacher als Anspielpunkt reichten gegen abwehrstarke Leipziger trotzdem für die Führung. Die Rhein-Neckar Löwen waren nach dem geilen Barcelona-Erfolg in der Champions League nicht in der Spur. Leipzigs Weber erzielte zwei Tore in Unterzahl (ohne Torhüter) mit ansteigender Leistungskurve. Torhüter 11:5 Paraden. Technische Fehler 4:2. Gegenstoß (1. Welle) 0:0. 

2. Halbzeit: Leipzig das bessere Team und drei Sekunden vom Sieg entfernt

Eindrucksvoll die Leipziger Abwehrleistung, die den insgesamt zu einfallslosen Löwen-Angriff nicht zur Entfaltung kommen ließ. Weber und Pieczkowski führten Regie und Andy Schmid war krank und damit ohne Leistung. Aber Weber und Semper sorgten nach 23:22-Rückstand (57. – Mensah Larsen) für die Sieg-Möglichkeit. Bei DHfK-Unterzahl erzielte Mensah drei Sekunden vor Schluss das unverdiente Löwen-Remis. Torhüter 4:5 Paraden. Technische Fehler 5:2. Gegenstoß (1. Welle) 1:2.

Stimmen (Quelle Sky):

Philipp Weber: „Ein absoluter Sieg. Wir haben momentan eine schwierige Situation. Wir haben gezeigt, dass wir es noch können.“

Andreas Palicka: „Wir hatten zuviel Ungeduld. Der Punktverlust lag im Angriff und nicht in der Deckung. Leipzig hat schlau gespielt mit Geduld.“

Andre Haber: „Über den Spielverlauf haben wir gemerkt, dass was möglich ist. Wir haben es mit Leidenschaft in der Deckung und gutem Angriff geschafft. Ein besonderer Moment. Im achten Spiel hat es geklappt.“

Nicolaj Jacobsen: „Am Anfang haben wir geschlafen. Wir waren nicht bereit für den Gegner. Leipzig hat ein riesen Spiel gemacht und sehr kompakt in der Abwehr gestanden. Wir haben nicht den Rückraum-Spieler gefunden. Andy war krank. Wir haben einen neuen Innenblock.“

Statistik:

Rhein-Neckar Löwen vs. SC DHfK Leipzig 24:24 (12:11)

Spielfilm: 1:4 (9.), 6:6 (15.), 7:8 (18.), 10:10 (21.), 12:11 (HZ) – 15:16 (38.), 18:17 (44.), 18:20 (49.), 23:22 (57.), 24:24 (EST)

Man of the Match: Philipp Weber

Torhüter: 15:10 Paraden

Technische Fehler: 9:4

Gegenstoß (1. Welle): 1:2

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