SC DHfK Leipzig siegt in Bad Schwartau

09.03.2014 – PM DHfK:

SC DHfK Leipzig gewinnt beim heimstarken VfL Bad Schwartau mit 28:27. Dabei zeigen besonders die jungen Spieler Nervenstärke.

Die Sachsen warteten dabei insbesondere in der Abwehr mit einer starken Leistung auf. Sie ließen am Anfang des Spieles den Shootern des Pokalsiegers von 2001 wenige Chancen. Außerdem griffen die Spieler des SC DHfK Leipzig variabel an: Max Emanuel und Philipp Weber trafen aus dem Rückraum, Lukas Binder und Lucas Krzikalla von den Außenpositionen. Sie lagen 3:1, 7:4, 11:7 vorn – doch dann passierten ein paar Fehler im Vorwärtsgang, die die Hausherren mit leichten Kontertoren und dem Ausgleich bestraften. Trotzdem lagen die Männer von Trainer Christian Prokop zur Pause mit einem Treffer vorn, weil Matthias Gerlich noch einen Freiwurf direkt in die Maschen hämmerte.

Lukas Binder - SC DHfK Leipzig - Foto: Elmar Keil
Lukas Binder – SC DHfK Leipzig – Foto: Elmar Keil

Die ganze Geschichte wiederholte sich in der zweiten Halbzeit. Erst lagen die Sachsen durch eine gute defensive Leistung 24:21 vorn. Dann mussten die zwanzig grün-weißen Schlachtenbummler in der „Hansehölle“ wieder einige Minuten auf den nächsten Leipziger Treffer warten. Prompt stand es vor der Schlussphase erneut Unentschieden.

Dann zeigten die Leipziger ihre neue Qualität dieser Saison: Sie standen in den letzten fünf Minuten vor allem mit jungen Spielern auf der Platte, die in den folgenden hektischen Situationen die richtigen Entscheidungen trafen und erneut in Führung gingen. Lukas Binder erzielte 40 Sekunden vor dem Schlusspfiff das umjubelte 28:27. Den „Rest“ erledigte Torwart Gabor Pulay, der in den letzten zwei Sekunden zwei super Paraden zeigte und damit den sechsten Auswärtssieg der Saison sicherte.

Christian Prokop (SC DHfK Leipzig): „Glückwunsch an meine Mannschaft für diese hervorragende Leistung. Wir wussten, dass wir in dieser sprichwörtlichen Hansehölle gegen dieses fantastische Publikum, das hier als achter Mann hinter seiner Mannschaft steht, in allen Bereichen eine Topleistung abrufen müssen. Es ist uns gelungen, nicht auseinander zu brechen und nicht unsere Linie zu verlieren, wenn‘s mal eng wurde. Grundlage war in der ersten Halbzeit eine fantastische Deckungsarbeit, dazu kam unser Torhüter Henrik Ruud Tovas gut ins Spiel und wir waren vor allem über Tempohandball erfolgreich. In der zweiten Halbzeit wurde es sehr spannend. Wenn man die Schlussaufstellung meiner Mannschaft mit sehr vielen jungen Spielern sieht, die dann in knappen Situationen auswärts vor dieser Kulisse die richtigen Entscheidungen treffen, dann bin ich stolz. Am Ende haben wir sicherlich Glück bei den beiden Würfen, die Gabor Pulay sensationell hält, aber aufgrund der Leistung meiner Mannschaft ist der Sieg nicht unverdient.“ 

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