Der SC DHfK Leipzig erzielte in der Handball-Bundesliga nach sieben Auswärts-Niederlagen in Folge beim TBV Lemgo in einer kämpferisch geprägten Partie ein hoch verdientes Remis mit 25:25 (10:11) Toren. Die Leipziger Handballer konnten damit den Auswärts-Fluch durchbrechen und hätten nach dominanter zweiter Halbzeit „normalerweise“ gewinnen können (müssen).
Der SC DHfK Leipzig liegt weiterhin auf dem neunten Platz mit 20:20 Punkten in der Liga-Tabelle. Lucas Krzikalla war mit fünf Treffern erfolgreichster DHfK-Torschütze. Rolf Hermann erzielte sieben Tore für den TBV Lemgo vor 4.000 Zuschauern in der Lipperlandhalle.
25.02.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Gut kam der SC DHfK Leipzig mit 2:4 (10.) in die Begegnung. Ab dem 7:6 (16.) durch Tim Hornke übernahm der Gastgeber die Match-Führung und ging mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeit. Andreas Rojewski hätte in Überzahl 30 Sekunden vor der Pause den Ausgleich erzielen können.
Die zweite Hälfte stand in Dominanz und Match-Zugriff im Zeichen des SC DHfK Leipzig. Ab dem 13:14 (37.) durch Niclas Pieczkowski kontrollierte der Pokal-Halbfinalist von Hamburg 2017 die Partie. Christoph Steinert schaffte in der 51. Minute mit dem 18:22 den letzten Vier-Tore-Vorsprung. Danach wurde es wieder spannend und es entwickelte sich ein Kampfspiel. Drei Minuten vor Schluss führte das Team von Christian Prokop noch mit 23:25 Toren. 21 Sekunden vor Ultimo glich Lemgo aus und Aivis Jurdzs blieb mit dem letzten Wurf im Block hängen. Für den SC DHfK Leipzig war letztendlich mehr als nur ein Punkt drin.