SC DHfK Leipzig unterlag beim THW Kiel im „Fast-Augenhöhe-Match“

Franz Semper und Nikola Bilyk - SC DHfK Leipzig unterlag beim THW Kiel im „Fast-Augenhöhe-Match“ - Foto: Rainer Justen
Franz Semper und Nikola Bilyk – SC DHfK Leipzig unterlag beim THW Kiel im „Fast-Augenhöhe-Match“ – Foto: Rainer Justen

Der SC DHfK Leipzig unterlag in der Handball-Bundesliga beim deutschen Männer-Rekordmeister THW Kiel „nur“ mit 25:29 (12:18) Toren vor 10.000 Zuschauern in der Sparkassen-Arena.

Wenn für THW-Coach Alfred Gislason „nur die Punkte zählen“, sagt das viel über das „Fast-Augenhöhe-Match“ in 50 Minuten aus. Denn die DHfK-Handballer agierten bis auf die zehn Minuten vor der Pause (12:10 auf 18:12) völlig gleichwertig mit dem Champions-League-Teilnehmer und dreifachen Sieger der Königsklasse. „Man of the Match“ Nationalspieler Niclas Pieczkowski (6 Tore) in Reihen der Leipziger bezeichnete die eigene Schwächephase als „Blackout“. Herausragend Franz Semper mit ebenfalls sechs Treffern!

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27.11.2016 – PM DHfK / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Die Trainerstimmen nach dem Bundesliga-Match:

Christian Prokop (SC DHfK Leipzig): „Glückwunsch an Alfred und sein Team zum verdienten Sieg. Wir sind heute nicht unzufrieden mit unserer Leistung. Wenn man auswärts beim THW antritt, weiß man um die Rollenverteilung, doch wir wollten hier nicht nur mitspielen, sondern offensive Akzente setzen. Wir haben vom Start weg gleich richtig dagegen gehalten und ich bin vollkommen zufrieden mit den ersten 20 Minuten. Umso unzufriedener bin ich natürlich mit den restlichen 10 Minuten bis zur Pause. In dieser Phase hatten wir einen Blackout, den Kiel gnadenlos bestraft. In der Pause haben wir das analysiert und uns in der zweiten Halbzeit wieder herangekämpft. Am Ende fehlen Kleinigkeiten, um die Partie noch enger zu machen. Auch der siebte Feldspieler lief dann sehr unglücklich und wir bekommen drei Gegentore nacheinander ins leere Tor. Doch auch danach hat die Mannschaft den Kopf nicht hängen lassen, sodass heute die Freude über unsere Leistung überwiegt.“

Alfred Gislason (THW Kiel): „Wir sind zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir hatten einen sehr schlechten Start und Leipzig hat uns am Anfang schwindlig gespielt. Dann kamen wir besser in die Partie und haben flüssiger und schneller gespielt, sodass die Halbzeitführung verdient war. Im zweiten Abschnitt waren wir nicht mehr so aggressiv und beweglich. Auch vorn waren wir zu ungeduldig, daher kamen wir nicht richtig weg. Duvnjak war heute überragend, er ist aufgetreten wie ein richtiger Kapitän der vorweg geht. Es war ein schwieriges Spiel, denn wir hatten nur zwei Tage Vorbereitungszeit. Ich bin stolz auf die Leistung meines Teams, denn die Mannschaft hat gekämpft und die Punkte hier behalten. Nur das zählt.“

Patrik Wiencek, Lukas Binder und Niklas Landin v.l.) - SC DHfK Leipzig unterlag beim THW Kiel im „Fast-Augenhöhe-Match“ - Foto: Rainer Justen
Patrik Wiencek, Lukas Binder und Niklas Landin (v.l.) – SC DHfK Leipzig unterlag beim THW Kiel im „Fast-Augenhöhe-Match“ – Foto: Rainer Justen

Statistik:

THW Kiel gegen SC DHfK Leipzig 29:25 (18:12)

THW Kiel: Landin, Wolff; Duvnjak 9, Firnhaber, Sprenger, Wiencek 3, Ekberg 5/3, Zeitz, Dahmke 1, Brozovic 1, Vujin 3, Bilyk 7, Nilsson, Santos

SC DHfK Leipzig: Putera, Vortmann; Semper 6, Steinert 5/4, Jurdzs 1, Binder 1, Janke 2, Pieczkowski 6, Roscheck, Strosack, Meschke, Becvar 2, Milosevic 2/1

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