DHfK Interview mit Joel Birlehm

Joel Birlehm - SC DHfK Leipzig vs. SC Magdeburg - Handball Bundesliga am 03.11.2019 in Arena Leipzig - Foto: Rainer Justen
Joel Birlehm – SC DHfK Leipzig vs. SC Magdeburg – Handball Bundesliga am 03.11.2019 in Arena Leipzig – Foto: Rainer Justen

Handball Bundesliga: Einer, der am Sonntag sein allererstes Ostderby bestritt und dabei eine gute Leistung auf die Platte brachte, ist Joel Birlehm.

Im SC DHfK Leipzig Vereins-Interview sprach der Torhüter über seine Derby-Erlebnisse, den kommenden Gegner MT Melsungen und sein Zwischenfazit nach einem Drittel der Saison.

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06.11.2019 – PM DHfK / TIME SPORT NEWS / Frank Zepp:

Frage: Joel, mit 12 Paraden wärst du am Sonntag ein Kandidat für den Mann des Spiels beim SC DHfK Leipzig gewesen, wenn das Derby nicht mit einem 0:3-Lauf für Magdeburg ausgegangen wäre. Wie geht es dir jetzt ein paar Tage danach? Beschäftigt dich das Spiel noch, oder geht der Blick nur nach vorn?

Joel Birlehm: „Sonntag nach dem Spiel und am Montagmorgen war es schon hart und noch sehr präsent. Ich habe auch viele Mitteilungen von Freunden bekommen. Da musste man das Spiel natürlich noch thematisieren und hatte es dadurch noch eine Weile im Kopf, aber mit unserer Analyse am Dienstag mit dem Team und Andre haben wir jetzt mit dem Derby abgeschlossen und schauen nur noch auf das Auswärtsspiel am Samstag gegen Melsungen.“

Frage: So eine bittere Niederlage kann immer für einen kleinen Knacks in einer Mannschaft sorgen. Aber es kann auch dazu führen, dass man noch fokussierter und mit dem Messer zwischen den Zähnen zum nächsten Spiel fährt. Warum trifft am Samstag beim Spiel in Melsungen für euch Zweiteres zu?

Joel Birlehm: „Von Knacks kann man absolut nicht reden. Natürlich war es direkt nach dem Spiel in der Kabine emotional hart für uns, weil wir dreieinhalb Minuten vor dem Ende mit zwei Toren geführt haben und es selbst in der Hand hatten. Aber wir haben einen super Kampf geboten und für mich ist Magdeburg eine der vier besten Mannschaften in Deutschland. Ich denke, insgesamt haben wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Für das anstehende Auswärtsspiel in Melsungen spielt der Spielausgang gegen Magdeburg keine Rolle, denn es geht jetzt einfach darum, wieder seine Hausaufgaben zu machen. Auswärts ist es nochmal eine andere Sache, als mit 6120 Fans im Rücken, da müssen wir einfach ruhig und besonnen bleiben.“

Frage: Ihr habt erst vor einem Monat im Pokalwettbewerb gegen die MT Melsungen gespielt und seid zu Hause aus dem Pokal ausgeschieden. Nimmt dieses Spiel in der Vorbereitung eine besondere Rolle ein? Schaust du dir besonders die Wurfbilder aus dem Pokalspiel nochmal genauer an?

Joel Birlehm: „Wir bereiten uns auf dieses Spiel vor, wie auf jedes andere Spiel. Aber es hilft sicherlich ein bisschen, dass man schonmal gegen die Jungs gespielt hat. Ich bin gespannt, welchen Videoschnitt ich bekomme und ob da etwas aus dem Pokalspiel dabei ist. Aber letztlich ist das relativ egal und kein großer Vor- oder Nachteil. Wir kennen die Qualitäten der MT Melsungen und wollen uns natürlich am Samstag für das Pokalspiel revanchieren.“

Frage: Jetzt ist ein Drittel der Saison gespielt. Wie fällt dein Zwischenfazit aus und wie zufrieden bist du mit den bisherigen Leistungen von der Mannschaft und dir persönlich?

Joel Birlehm: „Ich glaube, wir sind auf einem sehr guten Weg. Besonders daheim haben wir gute Ergebnisse erzielt und schon sechs von sieben Spielen gewonnen. Das war vielleicht nicht immer schön, aber Handball ist ein Ergebnissport. In den ersten sechs Wochen haben wir vier Aufholjagden hingelegt, wo wir teilweise schon tot waren. Das zeigt den Charakter in der Mannschaft. Persönlich habe ich ein bisschen Zeit gebraucht, um mich an das gesamte neue Umfeld und die Abläufe zu gewöhnen, und der Prozess ist natürlich noch nicht abgeschlossen. Das sind viele Kleinigkeiten. Gerade die Heimspiele sind ganz besonders. Es ist eine sehr große Halle, die immer gut besucht ist. Die ersten vier Heimspiele bin ich nach dem Warmmachen immer in die falsche Richtung gelaufen. Aber inzwischen kenne ich die Wege und die meisten Gesichter und habe mich an die Abläufe gewöhnt. Ich kann hier beim SC DHfK Leipzig unfassbar viel lernen und unheimlich viel für meine Entwicklung tun und finde es schön, dass ich bisher so viel Vertrauen bekomme. Ich möchte genau da weitermachen und mir über das Training und die Spiele weiterhin Spielzeiten erarbeiten, um dem Team zu helfen.“

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