Handball Bundesliga, 34. Spieltag: Die SG Flensburg-Handewitt wurde nach 2004 zum zweiten Mal deutscher Meister.
Nach einer mentalen Zitterpartie und nicht meisterlichen Vorstellung besiegte die SG Flensburg-Handewitt die verletzungsbedingt arg gebeutelte Mannschaft von Frisch Auf Göppingen mit 22:21 (12:12) Toren in der ausverkauften Flens Arena.
Eine nicht fehlerfreie Schiedsrichter-Leistung (Strafmaß, Schrittfehler-Tore, Offensiv-Fouls) bildete den meisterlichen Rahmen.
03.06.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Rasmus Lauge als Torschütze und Kevin Möller als Keeper waren die „Matchwinner“ für die SG Flensburg-Handewitt. Für die Nordlichter endet diese Handball-Saison mit einem grandiosen Erfolg, nachdem man bereits im Achtelfinale des DHB-Pokals und im Viertelfinale der EHF Champions League gegen den Sieger Montpellier Handball zu früh ausgeschieden war.
Der Titelverteidiger, die Rhein-Neckar Löwen, gewannen am letzten Spieltag daheim gegen den SC DHfK Leipzig mit 28:25 Toren und sind nach zwei Meisterschaften in Folge Vize-Meister. Als MVP der Bundesliga-Saison wurde Andy Schmid von den Löwen geehrt.
Die SG Flensburg-Handewitt und die Rhein-Neckar Löwen vertreten Deutschland in der kommenden Spielzeit in der Königsklasse. Die Füchse Berlin als Titelverteidiger, SC Magdeburg, THW Kiel und die TSV Hannover-Burgdorf als DHB-Vize-Pokalsieger treten für den deutschen Handball im EHF Cup an.
Casper Mortensen von Hannover-Burgdorf erkämpfte die Krone als Torschützen-König mit 229 Treffern.
Den Gang in die zweite Bundesliga müssen die TuS N-Lübbecke und TV Hüttenberg antreten.