Thüringer HC vor Top-Match gegen SG BBM Bietigheim

Am Mittwoch kommt es in der Handball-Bundesliga der Frauen zu einem wichtigen Spiel um den Erhalt der Meisterschafts-Ambitionen.

Handball Bundesliga: Team Thüringer HC 2015/2016 - Foto: Thüringer HC
Handball Bundesliga: Team Thüringer HC 2015/2016 – Foto: Thüringer HC

Mit der SG BBM Bietigheim und dem Thüringer HC treffen in der Salzahalle zwei Teams aus dem Führungsquartett der Bundesliga aufeinander.

Für den Thüringer HC geht es darum, mit einem Sieg die Tabellenspitze nach Minuspunkten zu erhalten – Bietigheim, mit bisher 8 Minus-Zählern, möchte mit einem Sieg auf Tuchfühlung zum HC Leipzig und TuS Metzingen bleiben.

Beiträge nicht gefunden

01.03.2016 – PM THC / SPORT4Final / Frank Zepp:

Die Thüringerinnen haben sich gerade mit einem starken Auftritt aus der Handball EHF Champions League verabschiedet und brennen auf Revanche für die im Hinspiel erlittene 29:33-Auswärts-Niederlage. Wie schwer das wird, zeigt ein Blick auf die Mannschaftsliste der Süddeutschen. Mit einer Mischung von international erfahrenen Nationalspielerinnen aus den Niederlanden, Dänemark, Frankreich und Norwegen sowie einigen international und Bundesliga erfahrenen deutschen Spielerinnen besitzt die SG BBM den wohl stärksten Kader der Liga. Dafür sprechen u.a. die in der Champions League gereiften Nina Wörz, Susann Müller und Maura Visser und die Vize-Weltmeisterinnen aus den Niederlanden, Tess Wester, Martine Smeets und Angela Malestein. Mit Martine Smeets und Isabell Roch stehen auch zwei ehemalige THC-Spielerinnen im Kader. Mit dieser starken Mannschaft hat sich die SG BBM Bietigheim unter dem dänischen Trainer Martin Albertsen (trainierte von 2004 – 2006 auch den HC Leipzig) das Ziel gestellt, um den Titel mitzukämpfen, auf jeden Fall aber einen internationalen Startplatz zu erreichen.

Für die Partie gibt es keine klare Favoritenrolle. Einerseits hat der Thüringer HC ein kräftezehrendes Programm mit vielen englischen Wochen hinter sich – was für einen Vorteil für Bietigheim spräche. Aber gerade das letzte Champions-League-Spiel gegen Rostov/Don hat gezeigt, dass die Thüringerinnen ihren Rhythmus gefunden haben und mit erstaunlicher Frische und Kampfkraft diese schwere Aufgabe absolvierten. Die Zuschauer erwartet ein packendes und spannendes Spiel im Kampf an der Tabellenspitze und es gibt dabei genügend Konkurrenten, die dem Gast die Daumen drücken, damit der neue deutsche Serienmeister mal wieder ein Spiel verliert. Mit den Fans der „Roten Wand“ im Rücken werden die THC-Frauen alles daran setzen, auch dieses Spiel zu gewinnen, damit die Heimniederlage gegen „Buxte“ eine schmerzliche Ausnahme bleibt.

Zur Personalsituation: Weiterhin werden Lydia Jakubisova, Iveta Luzumova und Marieke Blase fehlen. Beate Scheffknecht wird wohl auch noch nicht zum Einsatz kommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert