THW Kiel bezwang kämpfende Füchse Berlin

THW Kiel - Handball Bundesliga - EHF Champions League – EHF-Cup - Saison 2018/2019 - Foto: THW Kiel / DKB Handball Bundesliga
THW Kiel – Handball Bundesliga – EHF Champions League – EHF-Cup – Saison 2018/2019 – Foto: THW Kiel / DKB Handball Bundesliga

Handball BundesligaDer THW Kiel wurde im Heimspiel seiner Favoritenrolle gegen ein gut spielendes und tapfer kämpfendes Team der Füchse Berlin gerecht und gewann nach durchwachsender erster THW-Halbzeit noch sicher mit 26:22 (14:13) Toren.

Erst über eine Performance-Steigerung in der Abwehr nach Umstellung auf das 6:0-System mit einem sehr guten Torhüter Andreas Wolff (Man of the Match) brachte den THW Kiel in der zweiten Hälfte auf die Siegerstraße. Im Angriff wirbelte Lukas Nilsson nach Belieben und war neben Steffen Weinhold am auffälligsten.

Fabian Wiede und Nikola Bilyk starteten Comeback nach der Verletzungspause.

Andreas Wolff: „Ich wollte mich eigentlich auf das WM-Endspiel konzentrieren und jetzt muss ich schon in der Bundesliga ran (lacht).“

Handball EM 2018 Frankreich: SPORT4FINAL LIVE

22.11.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball Bundesliga, 14. Spieltag: 1. Halbzeit: Schmeichelhafte Kieler Führung

Der haushohe Favorit THW Kiel kam schwer ins Match und agierte ohne Tempo und mit wenig überraschenden Aktionen. Die Füchse Berlin zeigten eine gutklassige Hälfte mit ihrem Kader und konnten sogar ein 5:3 (12.) der Kieler in eine eigene 9:11-Führung (23.) drehen. Die Torhüter spielten fast keine Rolle – Landin mit einer Parade. Fabian Wiede mit Comeback. Die Schiedsrichter mit keiner ausgewogenen Leistung – pro THW Kiel. Torhüter 4:4 Paraden. Technische Fehler 4:3. Gegenstoß-Tore (1. Welle) 0:2.

Füchse Berlin – Handball Bundesliga – Saison 2018/2019 – Hintere Reihe von links: Max Rinderle (Co-Trainer), Wael Jallouz, Jakov Gojun, Marko Kopljar, Mijajlo Marsenic, Erik Schmidt, Physiotherapeut Tim Schilling, Sportkoordinator Volker Zerbe. Mittlere Reihe von links: Trainer Velimir Petkovic, Mannschaftsbetreuer Thomas Otto, Kevin Struck, Fabian Wiede, Paul Drux, Simon Ernst, Jakob Holm, Johan Koch, Mannschaftsarzt Dr. Jürgen Bentzin, Athletiktrainer Carsten Köhrbrück. Vordere Reihe von links: Hans Lindberg, Mattias Zachrisson, Silvio Heinevetter, Fredrik Genz, Malte Semisch, Bjarki Már Elisson, Christoph Reißky. Ergänzung: (rechts oben eingeblendet) Frederik Simak, Stipe Mandalinic – Foto: Füchse Berlin / Felix Pöhland
Füchse Berlin – Handball Bundesliga – Saison 2018/2019 – Hintere Reihe von links: Max Rinderle (Co-Trainer), Wael Jallouz, Jakov Gojun, Marko Kopljar, Mijajlo Marsenic, Erik Schmidt, Physiotherapeut Tim Schilling, Sportkoordinator Volker Zerbe. Mittlere Reihe von links: Trainer Velimir Petkovic, Mannschaftsbetreuer Thomas Otto, Kevin Struck, Fabian Wiede, Paul Drux, Simon Ernst, Jakob Holm, Johan Koch, Mannschaftsarzt Dr. Jürgen Bentzin, Athletiktrainer Carsten Köhrbrück. Vordere Reihe von links: Hans Lindberg, Mattias Zachrisson, Silvio Heinevetter, Fredrik Genz, Malte Semisch, Bjarki Már Elisson, Christoph Reißky. Ergänzung: (rechts oben eingeblendet) Frederik Simak, Stipe Mandalinic – Foto: Füchse Berlin / Felix Pöhland

2. Halbzeit: THW Kiel über Abwehrleistung zu Matchzugriff und verdientem Erfolg

Der THW Kiel diktierte die Hälfte über eine gute Abwehrleistung sowie einen überragenden Andreas Wolff im Tor und Lukas Nilsson im Angriff. Die Füchse Berlin fanden gegen den 6:0-Abwehr-Riegel der Hausherren kaum noch Rezepte. Herausragend auf Berliner Seite Kapitän Hans Lindberg sowie die Jungen, Torhüter Genz (hielt einen Siebenmeter von Ekberg), Holm und Simak. Der THW Kiel agierte mit mehr Tempo im Angriff und zeigte ein effizienteres Abschluss-Verhalten. Die Füchse mit einer respektablen Leistung. Torhüter 7:5 Paraden. Technische Fehler 4:5. Gegenstoß-Tore (1. Welle) 2:1.

Stimmen (Quelle: Sky):

Fabian Wiede (Füchse Berlin): „Unsere Mannschaft hat gut gekämpft und das Potential abgerufen, was sie hat. Kiel hat verdient gewonnen. Ich hatte ein gutes Gefühl beim Einstand. Du kannst nicht gegen Top-Mannschaften mit zwei Rückraum-Spielern agieren.“

Alfred Gislason (THW Kiel): „Wir haben Glück gegenüber den letzten Jahren mit den Verletzungen. Wir sind breiter aufgestellt und die Mannschaft ist gut drauf. Wir haben mehr Zeit zum Trainieren wegen des EHF-Cups. Die 3-2-1-Abwehr hat nicht so gut funktioniert in der ersten Halbzeit. Wir machten auch Fehlpässe und nicht so gute Würfe. Wir gehen es (Meisterschaft – d.R.) von Spiel zu Spiel an. Es wird ein Drei- oder Vierkampf um die Meisterschaft. Landin hat nicht so richtig rein gefunden und hat sich selbst ausgewechselt.“

Andreas Wolff (THW Kiel): „Freut mich zu hören, dass mich der Trainer lobt. Kommt selten vor. Ich wollte mich eigentlich auf das WM-Endspiel konzentrieren und jetzt muss ich schon in der Bundesliga ran (lacht). Falls ich für die WM nominiert werde. Unser Ziel ist die Meisterschaft zu gewinnen. Irgendwann muss Flensburg auch mal Punkte lassen.“

DKB Handball Bundesliga, 14. Spieltag:

THW Kiel vs. Füchse Berlin 26:22 (14:13)

Spielfilm: 5:3 (12.), 8:8 (19.), 9:11 (23.), 11:12 (27.), 14:13 (HZ) – 16:15 (36.), 21:16 (44.), 22:19 (50.), 25:21 (57.), 26:22 (EST)

Man of the Match: Andreas Wolff

Torhüter: 11:9 Paraden

Technische Fehler: 8:8

Gegenstoß-Tore (1. Welle): 2:3

Beste Torschützen: Nilsson 8, Ekberg 6 – Lindberg 9, Holm 4

Zuschauer: 10.000 in Sparkassen-Arena Kiel

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