Handball Champions League: THW Kiel von Paris Saint Germain demontiert

Handball VELUX EHF FINAL4 2016: Thierry Omeyer (Paris Saint Germain) - Foto: SPORT4FINAL
Handball VELUX EHF FINAL4 2016: Thierry Omeyer (Paris Saint Germain) – Foto: SPORT4FINAL

Handball Champions League Vorrunde Gruppe A: Am letzten Spieltag der Vorrunde erlebte der deutsche Rekordmeister THW Kiel beim französischen Meister Paris Saint Germain ein „Offenbarungs-Desaster“ in Form einer 42:24 (22:10)-Niederlage.

Die Abschluss-Platzierung für beide Teams stand vor der Partie schon fest: Der THW Kiel belegte den fünften Rang und muss nun im deutschen Achtelfinal-Duell gegen die Rhein-Neckar Löwen antreten und besitzt zuerst Heimvorteil. Der Sieger des Bundesliga-Duells trifft im Viertelfinale der Königsklasse auf den FC Barcelona. Paris Saint Germain trifft im Achtelfinale auf HBC Nantes.

12.03.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp
SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp

Handball Champions League: Paris Saint Germain entschied die Begegnung bereits in der ersten Halbzeit. Danach ließ der Gastgeber nicht nach und ließ die jüngeren Spieler auflaufen. Der THW Kiel war in allen mentalen und sportlichen Belangen unterlegen und scheint in dieser Verfassung kein Team für das EHF Final4 in Köln zu sein. Ob die Trainer-Diskussion um Alfred Gislason wieder lauten werden wird, werden die nächsten Wochen zeigen.

Stimmen nach dem Match:

Alfred Gislason (THW Kiel): „Wir haben skandalös in der Abwehr und im Angriff angefangen. Die Einstellung in der Abwehr war nicht da. Wir wollten nicht noch eine solche zweite Halbzeit spielen. Ich bin sehr enttäuscht über die Abwehr, das Rückzugsverhalten und vieles mehr. Die Abwehrleistung kann man nicht schön reden. Ich gehe davon aus, dass wir in der K.-O.-Phase besser spielen. Die Rhein-Neckar Löwen sind ein schwerer Gegner und es geht um Alles.“

Uwe Gensheimer (Paris Saint Germain): „Es ging für beide Teams um Nichts. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und wollten soviel wie möglich gewinnen. Wir kennen uns seit Jahren und wissen, dass der THW besser spielen kann. Nach der Hinspiel-Niederlage (27:28 – d. R.) wollten wir unbedingt gewinnen. Wir haben auf das Gaspedal getreten und auch über die schnelle Mitte gespielt.“

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