Flensburg-Handewitt von Barcelona demontiert

SG Flensburg-Handewitt – Handball Saison 2019-2020 – Handball Bundesliga – EHF Champions League – Foto: SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt – Handball Saison 2019-2020 – Handball Bundesliga – EHF Champions League – Foto: SG Flensburg-Handewitt

Handball EHF Champions League, Vorrunde, Gruppe A, 6. Spieltag: Der deutsche Meister SG Flensburg-Handewitt ist in der aktuellen sportlichen Verfassung nicht konkurrenzfähig mit Europas Top-Teams.

Der FC Barcelona demontierte spielerisch das Team von Erfolgs-Trainer Maik Machulla in der nicht einmal ausverkauften Flens-Arena mit 34:27 (18:12) Toren. Dabei war der deutsche Gastgeber in fast allen handballerischen Kategorien, bis auf die Torhüter-Leistung, unterlegen.

Der Rückraum des spanischen Meisters mit dem „Man of the Match“ Luka Cindric, sowie Aron Palmarsson und Dika Mem diktierte das Geschehen auf der Platte.

Handball der Extraklasse bei der 14. Handball Europameisterschaft (EHF EURO) der Männer vom 9. bis 26. Januar 2020 in Schweden, Norwegen und Österreich.

SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet live von der Hauptrunde aus der Stadthalle in Wien sowie den Halbfinals und dem großen Finale (24. bis 26. Januar) aus der Tele 2 Arena in Stockholm – dem Fußball-Stadion mit einer Kapazität von 22.000 Zuschauern.

Handball EM 2020: SPORT4FINAL LIVE

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30.10.2019 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EHF Champions League: Die SG Flensburg-Handewitt machte bereits in den ersten fünf Minuten vier technische Fehler und lag schnell mit 1:5 zurück. In der Phase des „spanischen Luftholens“, sprich kleine Unkonzentriertheiten schlichen sich bei Barca ein, konnte der deutsche Meister mit 9:9 ausgleichen. Aber die Gäste stellten gleich wieder über das Tempospiel Abstand von fünf Toren mit einem 0:5-Lauf innerhalb von 5 Minuten her. Flensburg-Handewitts Spieler wirkten demoralisiert und gingen mit hängenden Köpfen in die Kabine.

Ähnliches Bild in der zweiten Halbzeit: Die Abwehrleistung der SG Flensburg-Handewitt war ungenügend gegen die schnell und passsicher kombinierenden Akteure des FC Barcelona. Nur beim 17:21 in der 41. Minute bestand nochmals der Hauch einer Chance auf Resultatsverbesserung oder mehr. In diesen entscheidenden Situationen schaltete Barcelona problemlos einen Gang höher und setzte sich weiter ab. Der deutsche Meister war bis zum Spielende chancenlos und büßte nach der Niederlage in Aalborg nun seine sehr gute Ausgangsposition durch die Heimniederlage weiter ein.

Statistik: Handball EHF Champions League, Gruppe A, 6. Spieltag

SG Flensburg-Handewitt vs. FC Barcelona 27:34 (12:18)

Man of the Match: Luka Cindric

Spielfilm: 2:6 (8.), 6:7 (13.), 9:9 (19.), 9:14 (24.), 11:17 (29.), 12:18 (HZ) – 14:21 (35.), 17:21 (41.), 18:25 (48.), 20:27 (51.), 22:31 (55.), 24:33 (58.), 27:34 (EST)

Beste Torschützen: Jurecki 5, Jondal 4, Gottfridsson 4 – Palmarsson 5, Ariono 5, Mem 5, Cindric 4

Wurfeffizienz: 63:65 Prozent

Torhüter: 13:12 Paraden – 31:31 Prozent – Buric und Bergerud je 1 und Perez de Vargas 2 Siebenmeter gehalten

Gegenstoß-Tore (1. Welle): 9:10

Technische Fehler: 11:7

Strafminuten: 8:12

Zuschauer: 5.221 in der Flens-Arena

Schiedsrichter: Vaidas Mazeika und Mindaugas Gatelis (LTU)

SG Flensburg-Handewitt: Buric (10/1 Paraden), Bergerud (3/1 Paraden) – Golla (2), Lier (1), Glandorf (1), Svan (1), Jeppsson (1), Jondal (4/4), Steinhauser (2), Heinl, Zachariassen (2), Johannessen (3), Gottfridsson (4), Jurecki (5), Rod (1)

FC Barcelona: Perez de Vargas (12/2 Paraden), Möller (bei zwei 7m) – Tomas (4), Sorhaindo (1), Arino (5), N`Guessan, Aleix (4/4), Goncalves, Dolenec (3), Mem (5), Cindric (4), Palmarsson (5), Fabregas (3)

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