Handball Frauen EHF Champions League: Splitter vor dem Halbfinale

Handball Frauen EHF Champions League Final4 Budapest 2017: Splitter vor dem Halbfinale.

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet live am 6. und 7. Mai 2017 aus der Papp Laszlo Sport-Arena in Budapest vom Highlight der Top-Vereine im europäischen Frauen-Handball.

Handball WM 2015: Rumänien mit Cristina Neagu - Foto: SPORT4Final
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Handball Champions League EHF Final4 Budapest 2017: SPORT4FINAL LIVE

01.05.2017 – EHF Media / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp
SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp

Handball Champions League EHF Final4 Budapest 2017: Splitter vor dem Halbfinale.

Kein Team konnte bislang seinen Titel seit Einführung (2010) des EHF Final4 in Köln bei den Herren und beim Final4 der Frauen-Königsklasse bis 2014 verteidigen. Györi Audi ETO KC gelang die Titelverteidigung, nachdem 2013 die letzte Trophäe im alten Wettbewerbs-Format geholt und die erste Final4-Veranstaltung im Jahr 2014 in Budapest siegreich gestaltet wurde.

Zwei EHF Final4-Teilnehmer wechselten den Trainer mehr als einmal während der Saison 2016/2017: Vardar Skopje von Indira Kastratovic zu David Davis nach dem ersten Champions-League-Spiel der Saison und von Davis zu Irina Dibirova im März 2017. Titelverteidiger CSM Bukarest verpflichtete zuerst Jakob Vestergaard, der durch Aurelian Rosca während der Gruppenphase ersetzt wurde. Ihm folgte Per Johansson im April 2017. Nunmehr steht Johanssons Nachfolger auch schon fest: Helle Thomsen wird ihre Mission in Rumänien nach der Sommerpause starten.

HC Vardar Skopje Trainerin Irina Dibirova kann die erste Frau werden, die die Champions League als Spielerin (2005 mit Slagelse, 2008 mit Zvezda) und als Trainerin gewinnt. In der Königsklasse der Männer gelang dies nur bislang Talant Dujshebaev. Bereits 1994 als Spieler für Santander, dann 2006, 2008 und 2009 als Trainer von Ciudad Real und im Jahr 2016 mit Kielce.

Zwei Spielerinnen gewannen die EHF Champions League schon viermal: Katarina Bulatovic (Buducnost) und Cristina Varzaru (Bukarest). Bulatovic mit Slagelse (2007), Buducnost (2012, 2015) und Györ (2014). Varzaru mit Viborg (2006, 2008, 2009) und Bukarest (2016).

Zwei Buducnost-Spielerinnen verlassen den Verein und gehen zu zwei anderen Final4-Teilnehmern in der nächsten Saison: Cristina Neagu wechselt nach Bukarest und Dragana Cvijic geht nach Skopje.

Vier aktuelle oder ehemalige Welt-Handballerinnen des Jahres werden beim EHF Final4 2017 dabei sein: Cristina Neagu (Buducnost / 2010, 2015, 2016), Eduarda Amorim (Györ / 2014), Andrea Lekic (Vardar / 2013) und Anita Görbicz (Györ / 2005).

Vier Spielerinnen des diesjährigen Final4 standen im Finale der EHF EURO 2016 in Göteborg: Die norwegischen Goldmedaillengewinnerinnen Camilla Herrem (Vardar) und Nora Mörk (Györ) sowie die niederländischen Zweitplatzierten Yvette Broch und Cornelia Nycke Groot (beide Györ). Diese vier Sportlerinnen waren auch Finale der Weltmeisterschaft 2015 in Herning mit dem gleichen Final-Ergebnis.

Im Finale der Olympischen Spiele von Rio 2016 spielten vier Handballerinnen und gewannen die Silbermedaille für Frankreich: Alexandra Lacrabere und Amandine Leynaud (beide Vardar), Camille Ayglon Saurina und Gnonsiane Niombla (beide Bukarest).

Fünf ehemalige oder aktuelle Top-Torschützinnen werden in Budapest 2017 dabei sein: Isabelle Gullden (2015/16: 108 Tore für Bukarest), Cristina Neagu (2014/15: 102 Tore für Buducnost), Andrea Penezic (2014/15: 102 Tore für Vardar), Anita Görbicz (2013/14: 87 Tore für Györ und 2011/12: 133 Tore für Györ) sowie Zsuzsanna Tomori (2012/13: 95 Tore für FTC Budapest, jetzt für Györ).

Buducnost Podgorica ist Rekordhalter mit elf Teilnahmen im Halbfinale der EHF Champions League. Györ schaffte es zehn Mal. Vardar Skopje ist zum vierten Mal und Bukarest zum zweiten Mal im Semifinale.

Isabelle Gullden erzielte 15 Tore für Bukarest im Finale der Champions League 2016 gegen Györ. Das ist Tor-Rekord in einem einzelnen Match aller bisherigen EHF Final4-Turniere in Budapest.

Top-Torschützinnen 2016/2017 bis zum Halbfinale:

Andrea Penezic (Skopje) 87, Ana Gros (Metz) 84, Linn-Kristin Koren Riegelhuth (Larvik) 83, Stine Jörgensen (Midtjylland) 81, Cristina Neagu (Buducnost) 80, Katarina Bulatovic (Buducnost) 79, Isabelle Gullden (Bukarest) 79, Nora Mörk (Györ) 78 Treffer.

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