Handball EHF Final4 Budapest 2017: Ambros Martin, Györi Audi ETO KC, im SPORT4FINAL-Sieger-Interview

Handball EHF Final4 Budapest 2017: Ambros Martin, Györi Audi ETO KC, im SPORT4FINAL-Sieger-Interview - Foto: Uros Hocevar / EHF Media
Handball EHF Final4 Budapest 2017: Ambros Martin, Györi Audi ETO KC, im SPORT4FINAL-Sieger-Interview – Foto: Uros Hocevar / EHF Media

Handball EHF Final4 Budapest 2017: Nach einem begeisternden Finale des EHF Final4 zwischen Györi Audi ETO KC und Vardar Skopje gab der Sieger- und Erfolgs-Coach Ambros Martin vom nunmehr dreifachen Champions-League-Sieger aus Györ SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp ein Interview.

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13.05.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtete live vom 5. bis 7. Mai 2017 aus der Papp Laszlo Sport-Arena in Budapest vom Highlight der Top-Vereine im europäischen Frauen-Handball.

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Herr Martin, erstmal herzlichen Glückwunsch zum Titel. Ihr erstes Statement zum erfolgreichen Finale bitte.

Ambros Martin: „Vielen Dank. Es ist eine große Herausforderung für die Spielerinnen, zwei Matches auf höchstem Niveau innerhalb von 24 Stunden zu spielen. Die Spielerinnen werden aber immer besser. Das Final4 hatte in diesem Jahr eine höhere Qualität als im letzten Jahr. Da hatten wir schon die Chance zu gewinnen. In diesem Jahr war Vardar gleichstark mit uns, aber wir hatten die besseren Nerven und die Erfahrung des letzten Jahres mit dem Siebenmeterwerfen. Wir sind heute sehr glücklich über den Sieg.“

War es für Ihr Team angesichts der Erfahrung aus dem letzten Jahr auch eine mentale Frage im Endspiel?

Ambros Martin: „Es war heute ein sehr schwieriges, phsychologisch anspruchsvolles Match nach dem letzten Jahr. Wir hatten nicht vergessen, dass wir immer letztes Jahr führten und trotzdem nicht gewannen. Für unser Team, den Club und Ungarn ist dies ein sehr wichtiger Sieg heute.“

Was waren die Schlüsselfaktoren für den Erfolg über Vardar Skopje?

Ambros Martin: „Wir glaubten an den Sieg und waren voll fokussiert auf den Erfolg. Außerdem waren wir in diesem Jahr nicht Top-Favorit und mussten schon im Viertelfinale gegen Metz hart kämpfen. Obwohl wir schon in der normalen Spielzeit hätten gewinnen können, gab unser Start in die Extra Time den Auschlag für den Erfolg. Wir waren sehr stark und werden nun nur noch feiern.“

Gab es noch weitere Unterschiede zum vergangenen Jahr?

Ambros Martin: „Alle Spielerinnen waren noch einen Tick besser, auch weil bspw. Heidi Löke nicht dabei sein konnte. Im letzten Jahr waren wir in einigen entscheidenden Situationen nicht gut genug. Danach arbeiteten wir hart und fantastisch. Durch diese Niederlage gegen Bukarest wussten wir, was wir tun müssen. Eben eine wichtige Lehre für den Erfolg.“

Wir würden Sie jetzt Ihre Glücksgefühle beschreiben?

Ambros Martin: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin allen Spielerinnen sehr dankbar und auch dem Team hinter dem Team, welches uns alle super unterstützt. Für mich ist immer wieder sehr wichtig, dass wir uns aus schwierigen Momenten im Match wieder retten.“

Wie beurteilen Sie die Leistungen von Anita Görbicz und Cornelia Nycke Groot?

Ambros Martin: „Fantastisch. Beide gingen immer wieder voran und pushten das Team und sorgten für den großartigen Teamspirit.“

Herzlichen Dank für das Interview, Ambros Martin, und weiterhin viel Erfolg.

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