Györi Audi ETO KC bezwang CSM Bukarest im nicht hochklassigen Emotions-Match

Anita Görbicz - Györi Audi ETO KC - Media Call - Handball EHF Champions League Final4: Stimmen vom Halbfinale - Foto: EHF Media / Uros Hocevar
Anita Görbicz – Györi Audi ETO KC – Media Call – Handball EHF Champions League Final4: Stimmen vom Halbfinale – Foto: EHF Media / Uros Hocevar

Handball, EHF Champions League Hauptrunde, 8. Spieltag: Im Duell der beiden letzten Sieger der Königsklasse und entscheidenden Match um den Gruppensieg gewann Györi Audi ETO KC gegen CSM Bukarest mit 28:24 (13:11) Toren.

Damit übernahm zwei Spieltage vor Abschluss der Hauptrunde Titelverteidiger Györi Audi ETO KC die Führungsposition in der Gruppe vor Rostov-Don und Bukarest. Am letzten Spieltag besitzt Rostov Heimvorteil gegen Bukarest im Kampf um den so wichtigen zweiten Platz (Heimvorteil im Rückspiel des Viertelfinales).

Handball, EHF Champions League: Das nicht hochklassige Match (technische Fehler 13:16 !) gewann Györi Audi ETO KC angesichts einer aggressiven, schnellfüßigen Deckungsarbeit mit der besseren Torhüterleistung von Kari Grimsbö. Zur „Woman of the Match“ kristallisierte sich Anita Görbicz heraus.

26.02.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball, EHF Champions League, 8. Spieltag: 1. Halbzeit: Match auf Augenhöhe

Trotz Führung des Gastgebers ist es ein Match auf Augenhöhe mit zu vielen technischen Fehlern (6:8) und nicht auf höchstem Niveau im Spiel der beiden letzten Sieger in der Champions League. Györ führte von Beginn an und lag bereits mit 10:6 (25.) in Front. Das Team von Star-Trainer Ambros Martin agierte aggressiver in der Abwehr, besaß die bessere Torhüterin (42:32 Prozent) und wirkte taktisch etwas variabler. Als Bukarest in den letzten drei Minuten zum „Sieben-gegen-Sechs“ überging, erzielte der Gastgeber drei Tore in Folge (Broch, zweimal Nycke Groot) ins leere Tor. Wurfeffizienz 54:46 Prozent. Gegenstoß-Tore: 5:0. Erfolgreichste Torschützen: Oftedal, Neagu, Groot jeweils drei Treffer.

2. Halbzeit: Györ dominierte Match

Der ungarische Meister drückte auf Tempo und die frühzeitige Match-Entscheidung. Mit noch besserer Deckungsleistung zog Györ schnell auf 21:15 (41.) davon. Helle Thomsen, Coachin von Bukarest, nahm nun bereits ihre letzte Auszeit, aber es half wenig. Bei 24:17 (47.) war die Vorentscheidung gefallen. Györ bekam viele Strafwürfe und Bukarest agierte im Positionsangriff zu ungefährlich. Erst mit Grubisic im Tor begann für Rumäniens Meister die Aufholjagd bis zum 25:22 (54.). Aber Görbicz verwandelte zwei Strafwürfe in Folge und Gullden scheiterte zwischendurch an Eva Kiss, so dass bei 27:22 (58.) alles klar war. Bukarest Steigerung kam zu spät – wahrscheinlich auch der Torhüterinnen-Wechsel. Györs Tempospiel über WM-MVP Stine Oftedal zeigte sich einfach gefährlicher – auch bei fünf Treffern in Unterzahl. Die Schiedsrichter-Leistung war kritikwürdig hinsichtlich beider Halbzeiten – erst das Match laufen gelassen und nach der Pause (fast) alles abgepfiffen oder bestraft.

Statistik:

Handball EHF Champions League, 8. Spieltag

Györi Audi ETO KC vs. CSM Bukarest 28:24 (13:11)

Spielfilm: 4:4 (16.), 10:6 (25.), 11:9 (28.), 13:11 (HZ) – 16:11 (35.), 21:15 (41.), 24:17 (47.), 25:22 (54.), 28:24 (EST)

Woman of the Match: Anita Görbicz

Erfolgreichste Torschützinnen: Görbicz (10), Oftedal (4,) – Neagu und Gullden (je 6)

Torhüter: 14:11 Paraden (37:28 Prozent)

Gegenstoß-Tore: 7:0

Technische Fehler: 13:16

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