Handball Champions League: Bukarest dominierte Rostov/Don

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Sensation in der Handball EHF Champions League der Frauen.

Im Viertelfinal-Rückspiel der Handball EHF Champions League gewann CSM Bukarest nach dem 26:25-Heimerfolg auch in der „Höhle des Löwen“ beim HC Rostov/Don mit 29:28 (16:11) Toren.

Damit steht das Team von Chefcoach Kim Rasmussen überraschend im Champions League Final4 in Budapest.

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09.04.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:Handball

Der russische Meister und Top-Favorit in der Königsklasse, HC Rostov/Don, marschierte ohne Niederlage durch die Vor- und Hauptrunde der Champions League. Erst in Bukarest im Viertelfinale passierte das fast Unmögliche, was die Aufgabe im Rückspiel nicht leichter machte.  [private]

CSM Bukarest spielte und dominierte Rostov bis zur 54. Minute „ohne Erbarmen“ bei 29:24. Angeführt vom starken Rückraum-Regie-Duo Ana Rodrigues (7 Tore) und Isabelle Gullden (6 Tore) zeigte Bukarest eine spielstrategische Meisterleistung und wirkte im Teamplay erstmals richtig gefestigt. Nichts konnte an diesem Tag die rumänische Mannschaft, gespickt mit erstklassigen Einzelkönnerinnen, vom Erfolg und Einzug ins Halbfinale abbringen.

Rostov gelang nur einmal beim 2:1 (5.) die Führung im Match. Über 3:8 (14.) kam aber der Gastgeber durch die starke Jekaterina Iljina (8 Tore) auf 9:11 (24.) heran. Bis zur Halbzeit agierte wieder Bukarest mit genauem Passspiel und erhöhte von 10:12 (27.) auf den 11:16-Pausenstand. Bereits schon absehbar, dass Katrine Lunde (5 Paraden) wie im Hinspiel eine schwächere Partie bot und Raquel Pessoa (8 Paraden) im Bukarester Kasten unterlegen war. Ein ähnliches Bild zeichnete sich in der zweiten Halbzeit ab. Lunde kam erst wieder in der 43. Minute aufs Feld und hielt noch 7 Bälle.

CSM Bukarest dominierte die zweite Hälfte über die Stationen 14:21 (39.), 17:21 (41.), 17:24 (44.), 22:26 (48.) bis hin zum 24:29 (54.). Die weiteren Tore waren aus Sicht von Rostov/Don nur Ergebniskosmetik, weil man ja mindestens 31 Tore zum Weiterkommen nach Budapest benötigte. Bukarest dominierte und eliminierte in äußerst starker Form den russischen Meister mit einer Meisterleistung. [/private]

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