Handball Champions League: Herbert Müller schwärmt von Larvik

Handball: Thüringer HC
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Handball Champions League: Auch wenn Herbert Müller betont, dass der nächste Champions-League-Gegner Larvik HK mit einer recht unbequemen Spielanlage in Nordhausen aufwarten wird, freuen sich Trainer und Team auf die Begegnung mit den aktuellen Weltmeisterinnen.

 

 

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11.02.2016 – PM THC / SPORT4Final / Frank Zepp:

„Larvik ist für ein Deckungsbollwerk bekannt, aus dem mit enormer Geschwindigkeit die Angriffe gestartet werden. Es gibt keine Spielhandlungen, es wird nur mit Parallelstoß und Kreuzen gearbeitet, das aber mit enormer Qualität. Es werden dadurch immer zwei Abwehrspielerinnen gebunden. Diese Einfachheit ist faszinierend und wird bis zur Perfektion zu sehen sein“, schwärmte Herbert Müller geradezu vom favorisierten Team, das im Hinspiel den Thüringerinnen mit dem 28:19 klar die momentanen Grenzen aufzeigte.

Herbert Müller ergänzte: „Man kann sich sehr schwer auf diese Angriffe vorbereiten, weil es kaum Spielzüge gibt. Die Abschlusshandlungen werden letztlich mit hohem individuellem Können gesucht – wobei Nora Mörk eine herausragende Qualität hat. Nur wenn es uns gelingt, die Fehler im Angriff gering zu halten, können wir das schnelle Konterspiel entschärfen.“

Personell hat sich die Lage ein wenig entspannt. Erfreulich, dass Eliza Buceschi nach ihrer Bänderverletzung so schnell ins Team zurückkehren konnte. Man hat ihr im Spiel gegen Oldenburg den Trainingsrückstand noch angemerkt, aber sie möchte schnell wieder zu alter Stärke zurückfinden – auch mit zusätzlichem freiwilligem Training. Schade, dass Iveta Luzumova nicht dabei sein kann. Von ihr gibt es aber gute Nachrichten. Sie hat ihre Operation gut überstanden.

Trotz alledem darf vor der Begegnung daran erinnert werden, dass die Heim-Partie in der Vorsaison eine THC-Mannschaft sah, die in beiden Halbzeiten auf Augenhöhe spielte und am Ende nur mit 26:29 unterlag. Auf der Verletztenliste standen Nadja Nadgornaja, Jana Krause, Sonja Frey und Marieke Blase. Damals sorgten Team und 2.000 Zuschauer in der Nordhäuser Wiedigsburghalle für Gänsehaut in einem phantastischen Spiel. An diese Erinnerung darf das Team durchaus anknüpfen, noch dazu wo man im Spiel 7 gegen 6 gereift ist und auch Varianten für das Spiel mit drei starken Kreismitte-Spielerinnen gefunden hat.

Der Trainer blickt voraus: „Es werden alle Spielerinnen zum Einsatz kommen, auch um zu schauen, wer uns in den heißen Phasen der deutschen Meisterschaft helfen kann. Jede hat die Chance sich zu zeigen, und das sollen die Mädels auch wahrnehmen. Wir haben überhaupt keinen Druck am Sonntag, aber Champions League zu spielen ist natürlich eine große Ehre und Freude für uns.“

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