DHB-Pokal: Thüringer HC empfängt HSG Blomberg-Lippe. Hubinger pausiert

Anne Hubinger - Thüringer HC - Handball Bundesliga - DHB-Pokal - EHF Champions League - Foto: Thüringer HC
Anne Hubinger – Thüringer HC – Handball Bundesliga – DHB-Pokal – EHF Champions League – Foto: Thüringer HC

DHB-Pokal: In der 2. Runde trifft der deutsche Meister Thüringer HC am kommenden Mittwoch um 18 Uhr in der heimischen Salzahalle auf die HSG Blomberg-Lippe.

Das DHB-Pokal-Spiel wurde auf den 3. Oktober vorverlegt, weil nunmehr für den Thüringer HC die englischen Wochen mit dem Start in die EHF Champions League beginnen. Bereits in den letzten beiden Spielzeiten traf der THC jeweils im Achtelfinale des Pokal-Wettbewerbes auf die HSG Blomberg-Lippe. Der Thüringer HC kam jeweils eine Runde weiter.

01.10.2018 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Rückblick:

Herbert Müller betonte seinen Stolz und seine Freude über das unglaublich überzeugende Spiel gegen den Buxtehuder SV. „Die Mannschaft hat über 60 Minuten einen fantastischen Handball, wie aus einem Guss, gespielt.“ Deshalb kam für den Trainer die Nationalmannschafts-Pause zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Der THC ist Tabellenerster, hat seine Pflichtaufgaben in den ersten beiden Spielen souverän gelöst, und hat gegen den BSV ein überzeugendes Spiel gezeigt. Diesen Lauf will der Thüringer HC mitnehmen.

DHB-Pokal-Spiel:

Fast alle THC-Spielerinnen waren mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Herbert Müller und Josephine Huber für Österreich in Spanien, Iveta Luzumova mit Tschechien, Jovana Sazdovska mit Mazedonien, Gordana Mitrovic mit Serbien, so dass es vor dem Spiel am Dienstag nur eine Trainingseinheit geben wird. Die Mannschaft wieder in den Rhythmus zu bringen, darin liegt für Herbert Müller das Problem. Es ist das erste K.-O.-Spiel der Saison, „und das ist ungemein wichtig, um unser Ziel, den Einzug ins FINAL4 zu erreichen“, betonte Herbert Müller.

Mit der HSG Blomberg-Lippe reist der verlustpunktfreie Tabellendritte an. Die Frauen aus der Nelkenstadt haben die Auftaktspiele der neuen Saison gegen Bad Wildungen, Nellingen und Bensheim/Auerbach, alles Klubs aus der unteren Tabellenhälfte, gewonnen und haben sich so 6:0 Punkte erspielt. Damit steigen sie genauso ein, wie sie in der zweiten Hälfte der letzten Saison mit 11 Spielen in Folge beeindrucken konnten.

Erst der Thüringer HC beendete damals diesen Siegeszug. In der Vorbereitung gab es im August bereits ein Spiel gegeneinander in Ilmenau, das die Gäste gewinnen konnten. Dabei überraschte eine junge, wieselflinke Truppe unter ihrem neuen Trainer Steffen Birkner die sieggewohnten Thüringerinnen, die sowohl nicht in Bestbesetzung antreten konnten, als auch noch sehr viel experimentierten. „Deshalb kommt mir diese Niederlage gar nicht so ungelegen, ist sie doch zusätzliche Motivation und vor allem eine Warnung, den Gegner erst zu nehmen“, sagte Herbert Müller damals.

Der THC-Trainer fordert seine Mannschaft auf, an die Leistungen des Bundesliga-Auftakts anzuschließen und die Favoritenrolle anzunehmen. Schon vier Tage später startet in Nordhausen die EHF Champions League, wo es für das Team darauf ankommen wird, mit einem Heimsieg zu starten. Dann würde man dem Ziel, Einzug in die Hauptrunde, einen Schritt näher kommen.

Kader:

Es gibt ein paar Sorgenfalten auf der Stirn des Trainers, denn Josephine Huber ist umgeknickt, hat einen geschwollenen Knöchel, will aber bis Mittwoch wieder fit sein. Alicia Stolle hatte im ersten Russland-Spiel in Dessau einen Zusammenstoß mit einer Gegenspielerin, wurde deshalb in Nordhausen geschont, ist voraussichtlich am Mittwoch wieder einsatzfähig. Auch Ina Großmann, die einen Schlag auf den Daumen erhielt, in Nordhausen aber eine starke Partie gespielt hat, war angeschlagen. Nur bei Anne Hubinger ist die Sache etwas ernster. Ihr Fuß ist immer noch nicht schmerzfrei. Sie wird deshalb auf Anraten der Ärzte erst einmal die nächsten vier Wochen aus dem Spielbetrieb genommen.

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