Handball Champions League: SG Flensburg-Handewitt vor „Herausforderung“ in Skopje

Handball: SG-Flensburg-Handewitt: Mannschaftsfoto 2016/2017 - Foto: SG Flensburg-Handewitt
Handball: SG-Flensburg-Handewitt: Mannschaftsfoto 2016/2017 – Foto: SG Flensburg-Handewitt

Handball Champions League: Ljubomir Vranjes „Mehr Torhüter-Paraden und höhere Intensität“

Für die SG Flensburg-Handewitt ist es ein Jubiläum. Zum 250. Mal seit 1995 bestreitet sie am Donnerstag um 19 Uhr eine Partie in einem europäischen Wettbewerb. Schöne Zahlen spielen vor dem „Knüller“ beim HC Vardar Skopje allerdings keine Rolle. In einem Viertelfinale der VELUX EHF Champions League interessiert allein der Einzug ins VELUX EHF FINAL 4 von Köln.

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Nach der 24:26-Heimniederlage vom Samstag sind die Chancen für die SG allerdings nicht unbedingt gestiegen. „Wir stehen vor einer Herausforderung“, weiß Kapitän Tobias Karlsson. „In Skopje wollen wir es unbedingt besser machen als am Samstag.“

Eine etwas beruhigende Kunde gibt es. Johan Jakobsson, der im Hinspiel nach einem Kopftreffer ausschied, geht es besser. Er hat ein deutlich besseres Gefühl als bei der schweren Gehirnerschütterung im Januar. Am Dienstag trainierte er mit. Ob der schwedische Linkshänder dann wirklich mitfährt oder sogar eingesetzt wird, muss noch entschieden werden. Ansonsten ist mit einem ähnlichen Kader zu rechnen wie am Samstag, obwohl einige Akteure mit Erkrankungen kämpfen. Die erste Mai-Hälfte wird hoffentlich für ein gründliches Auskurieren sorgen.

Am Mittwoch fliegt der SG Clan von Sonderborg mit einer Chartermaschine nach Mazedonien. Die Übungseinheiten am Montag und Dienstag waren stärker von Video-Analysen und Besprechungen geprägt als sonst. Ein Ansatzpunkt: Die zu wenigen Paraden der beiden Schlussleute in den ersten 45 Minuten. „Die Torhüter brauchen das Gefühl, hinter einer Abwehr zu stehen, die alles für sie tut“, erklärte Ljubomir Vranjes. Deshalb tauschte sich der SG-Trainer mit Mattias Andersson und Kevin Möller aus, um dann die gewonnenen Ergebnisse mit den Defensivkräften zu teilen. Ein weiterer Punkt: Die Intensität. „Es hat nicht an der Einstellung gemangelt“, so Ljubomir Vranjes. „Aber Skopje zeigte in der ersten Hälfte eine höhere Intensität als wir. Daran müssen wir arbeiten.“

Durchaus beeindruckt äußert sich der Schwede über den HC Vardar. Besonders die Kreativität des kroatischen Spielmachers Luka Cindric hob er hervor: „Er hat in 60 Minuten keine einzige falsche Entscheidung getroffen, das ist fantastisch.“ Der Gelobte jubelt noch nicht. „Wir waren noch nie so dicht an Köln dran wie diesmal und können nur positiv denken“, sagte Luka Cindric. „Allerdings lastet der Druck auf uns, da nach dem Sieg in Flensburg alle hohe Erwartungen an uns haben.“ Unschlagbar ist Skopje trotz 6.500 lärmender Zuschauer in der Spielstätte „SC Jane Sandanski“ nicht. Die Rhein-Neckar Löwen etwa errangen im Herbst einen 29:26-Erfolg in Skopje.

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