HC Leipzig im „Gruppen-Achtelfinale“ der Handball EHF Champions League nach unnötigem Thriller gegen Hypo Niederösterreich

Handball EHF Champions League Qualifikation: Der HC Leipzig gehört zu den besten 16 Teams in Europa. Ein großer Erfolg für den deutschen Frauen-Handball mit zwei Teams unter den Top 16! Gemeinsam mit dem deutschen Meister Thüringer HC erreichte der deutsche Rekordmeister die Vorrunde der Königsklasse nach einem 32:30-Erfolg im Finale des Qualifikations-Turniers gegen Hypo Niederösterreich.

Der HC Leipzig trifft nun in der Vorrunden-Gruppe B der Handball EHF Champions League auf Vardar Skopje, Astrachan und FTC Budapest. Die Heimspiele finden am 21.-23. Oktober (Vardar Skopje), 28.-30. Oktober (Budapest) und 11.-13. November (Astrachan) statt.

Der HC Leistung bot vor allem bis zum 5:11 (18.) eine indiskutable Matchleistung in Abwehr und Angriff. Danach zog „Normalität“ ins HCL-Spiel ein – ohne zu glänzen und zu überzeugen. Die erste Führung im gesamten Match gelang den Leipziger Frauen beim 29:28 in der 56. Minute. Anne Hubinger machte den „Deckel“ für die Königsklasse drauf. 

Handball DHB-Pokal Final4: HC Leipzig nach Sieg über den Thüringer HC ins Finale - Foto: Sebastian Brauner
Handball DHB-Pokal Final4: HC Leipzig nach Sieg über den Thüringer HC ins Finale – Foto: Sebastian Brauner

10.09.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp

Handball EHF Champions League Qualifikation: Wer solche Thriller-Spiele wie der HC Leipzig mit höchstens 50 Prozent Leistungsvermögen am Ende noch gewinnt, der sollte mehr als glücklich sein. Zwanzig katastrophale Minuten mit Abwehr- („Stand-Tore“ von Acimovic) und Wurfschwächen (Pech und Verweigerung) sowie schlechte torvorbereitende Maßnahmen im Positionsangriff waren eigentlich des Schlechten zu viel.

Zum Glück fand Cheftrainer Norman Rentsch die geeigneten taktischen Mittel in der zweiten Halbzeit – offensive 5:1-Abwehr gegen Acimovic und konsequentes 7:6-Angriffsspiel. Der erste Ausgleich gelang beim 24:24 (45.) und es sollten noch drei erfolglose Angriffsversuche geschehen, ehe die erste Führung gelang. Am Ende schien neben der Leipziger Sieger-Gen-Moral auch der physisch bessere Zustand für den HC Leipzig zu sprechen. Zum Glück, denn ein Ausscheiden gegen Hypo Niederösterreich wäre unnötig gewesen!

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