Handball Champions League: Vardar Skopje bezwang HC Leipzig mit Klassenunterschied

Handball Champions League: Am zweiten Spieltag der Vorrunde in der EHF Champions League besiegte Vardar Skopje den deutschen Rekordmeister HC Leipzig mit 41:24 (19:14) Toren im Sport Center Jane Sandanski.

Handball EHF Champions League Final4: Vardar mit Bronze gegen Buducnost - WOMEN`S Handball EHF Champions League 2015/16 Final 4 - HC Vardar vs Buducnost - Papp László Sportaréna, Budapest, Hungaria - © 2016 EHF / Marcel Lämmerhirt
Handball EHF Champions League Final4: Vardar mit Bronze gegen Buducnost – WOMEN`S Handball EHF Champions League 2015/16 Final 4 – HC Vardar vs Buducnost – Papp László Sportaréna, Budapest, Hungaria – © 2016 EHF / Marcel Lämmerhirt

Entscheidend waren aus Sicht des HC Leipzig wiederum die schlechten Werte in der Wurfeffizienz (43:76 Prozent), die überdimensional schwache Torhüterleistung (8:22 Bälle oder 16:48 Prozent) sowie die bis Mitte der ersten Spielhälfte andauernde Suche des Cheftrainers Norman Rentsch nach der bestmöglichen Formation.

Wenn man bedenkt, dass Vardar Skopje nach dem Trainerwechsel bis auf die Torhüterleistung keine Leistungssteigerung gegenüber dem Budapest-Remis offenbarte sondern oftmals von den Fehlern der Leipziger Spielerinnen lebte, dann erhält diese Champions-League-Pleite noch einen zusätzlichen Kritikpunkt.

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21.10.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp
SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp

Der HC Leipzig startete äußerst schwach in die Partie und lag bereits mit 1:7 (10.) zurück. Bis zu diesem Zeitpunkt hielt Amandine Leynaud sechs Bälle und Katja Kramarczyk keinen Ball. Mitte der ersten Hälfte korrigierte Norman seine Fehler in der Anfangsaufstellung: Hildigunnur Einarsdottir wurde durch Franziska Mietzner und Joanna Rode durch Nele Reimer ersetzt. Karolina Kudlacz-Gloc tauschte die Positiion im Angriff mit Shenia Minevskaja und ging auf die Spielmacher-Position. Optisch und vom Ergebnis stabilisierte sich das HCL-Spiel bis zum 13:17 in der 28. Minute. Einen Wechselfehler von Nele Kurzke überstand der HC Leipzig mit 1:2 Toren in Unterzahl. Mit fünf Toren Rückstand, der angesichts der o.g. Kritikpunkte noch gering war, ging es in die Pause. Ein Fünkchen Hoffnung schien noch zu bestehen.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich für den Gastgeber zum „munteren Torewerfen“. Der HC Leipzig agierte mit zunehmender Spielzeit hilf- und wirkungsloser. Dies betraf sowohl die Spielerinnen als auch den Cheftrainer Norman Rentsch, der trotz zweimaliger Auszeit in Folge innerhalb von 140 Sekunden (37. + 39.) keine „Notbremse“ gegen diese Klassenunterchied-Niederlage ziehen konnte. Körpersprache und Fehlerquote taten weiterhin zum Leipziger Debakel bei.

Erfolgreichste Torschützinnen im Match waren Jovanka Radicevic mit sechs Toren für Vardar Skopje sowie Anne Hubinger und Shenia Minevskaja mit jeweils fünf Toren für den HC Leipzig.

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