Handball Champions League: Der Spitzenreiter der Gruppe A, FC Barcelona, bezwang am 12. Spieltag in sehr sicherer Manier den Spitzenreiter der Handball-Bundesliga, die SG Flensburg-Handewitt, mit 26:23 (14:12) Toren vor 4.100 Zuschauern im Palau Blaugrana. Das Team von Ljubomir Vranjes ging nie in Führung und konnte im gesamten Match nur zweimal (8:8; 9:9) den Ausgleich erzielen.
Die Vorentscheidung für den Gastgeber fiel in 11,5 torlosen Flensburger Minuten nach der Halbzeit, als „Barca“ von 14:12 auf 18:12 davon zog. Herausragende Torhüter-Leistungen (Man of the Match) von über 40 Prozent durch Kevin Möller und Gonzalo Perez de Vargas, eine schwächere Abschluss-Quote beider Teams sowie für die Klasse beider Teams zu viele technische Fehler kennzeichneten die nicht hochklassige Begegnung.
26.02.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Die SG Flensburg-Handewitt agierte mit 10 Toren im erweiterten Tempo-Gegenstoß zwar sehr gut, aber im Positions-Angriff war nicht viel zu holen. Viele technische Fehler und Fehlwürfe mussten registriert werden. Beim 9:9 (23.) durch Hampus Wanne schien der deutsche Vize-Meister im Match angekommen zu sein. Aber zu viele temporäre torlose Minuten und Abspielfehler sorgten für zu wenig Spielfluss bei den Flensburgern.
In der zweiten Halbzeit sollte ein 4:0-Lauf für Flensburg nach einem Gegenstoß von Anders Eggert zum 18:16 (44.) wieder Hoffnung aufkeimen lassen. Aber der FC Barcelona ließ ebenfalls einen 4:0-Lauf zum 22:16 (49.) durch Jesper Noddesbo mit der faktischen Entscheidung folgen. Zum Schluss betrieben die Flensburger ein wenig Ergebniskosmetik bis zur 26:23-Niederlage.
Der FC Barcelona liegt nun wieder mit zwei Punkten vor Paris Saint Germain Handball. Die SG Flensburg-Handewitt bleibt auf dem vierten Platz.
Erfolgreichste Torschützen: Valero Rivera mit 4 Treffern für den FC Barcelona und Bogdan Radivojevic mit 6 Toren für die SG Flensburg-Handewitt.
Wurfeffizienz: 46:48 Prozent
Technische Fehler: 10:12
Torhüter-Quote: 42:45 Prozent (17:21 Paraden)