Paris gewann historischen Thriller. Kielce mit „turnaround“ ins VELUX EHF Final4

Paris Saint-Germain - Handball Champions League EHF Final4 - Bronze nach Sieg über Vardar Skopje - Foto: SPORT4FINAL
Paris Saint-Germain – Handball Champions League EHF Final4 2018 – Bronze nach Sieg über Vardar Skopje – Foto: SPORT4FINAL

Handball EHF Champions League, Viertelfinale, Rückspiel: Paris Saint-Germain und PGE Vive Kielce lieferten sich beim 35:26-Erfolg des französischen Meisters einen Thriller mit historischer Dimension.

Das Team von Chefcoach Raul Gonzalez dominierte mit hoher spielerischer Performance die intensiv geführte Partie und lag beim 31:20 in der 50. Minute erstmals in der Gesamtrechnung beider Matches vorn. Dies sollte bis zum 34:23 (55.) so bleiben. Dann schaffte Kielce den „turnaround“ mit einem 0:3-Lauf und brachte sich ins EHF Final4 von Köln.

Zum „Man of the Match“ avancierte mit 13 Treffern Nedim Remili, davon allein 11 Tore nach der Pause. Mikkel Hansen kassierte in der 56. Minute seine dritte Zeitstrafe und Rot.

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Kielce mit Sensations-Sieg gegen Top-Favorit Paris

05.05.2019 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EHF Champions League, Viertelfinale: Eine „magische“ erste Halbzeit für Paris Saint-Germain. Die Rehabilitierung für das schwache Match in Kielce gelang. In einer sehr intensiv geführten Hälfte zeigte der Gastgeber von Beginn an, dass er noch ins Final4 einziehen möchte. Kielce wirkte sehr verunsichert und versuchte, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Ohne Struktur im Angriff war die französische Deckung kaum zu überwinden. Für den Top-Favoriten auf den Titel in der Königsklasse sprach eine routinierte, effiziente Spielführung. Aus allen Positionen wurde Torgefahr ausgestrahlt. Der Vorsprung erhöhte sich kontinuierlich und Paris ging hochverdient mit 7 Treffern Vorsprung in die Pause. Wurfeffizienz 75:44 Prozent. Torhüter 31:18 Prozent. Technische Fehler 0:2. Zeitstrafen 5:6. Beste Torschützen: Abalo 4, Gensheimer 4, Janc 4, Kulesh 2.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein kämpferisch geprägtes K.-O.-Match mit historischer Dimension. Nedim Remili und Luka Cindric setzten die höchsten qualitativen Aspekte in einem Thriller bester Güte. Paris Saint-Germain knüpfte an die Form der ersten Hälfte an und sorgte in der 47. Minute für den ersten „Zehn-Tore-Vorsprung“. Remili schaffte drei Minuten später das 31:20 und der französische Meister führte erstmals in der Summe beider Spiele. Bis zum 34:23 (55.) durch Remili in Unterzahl lag Paris auf Kurs EHF Final4. Dann überstürzten sich die Ereignisse: Alex Dujshebajev mit dem 34:24 in Überzahl und Gleichstand der Ergebnisse! Mikkel Hansen erhielt bei dieser Abwehraktion seine dritte Zeitstrafe und Rot! Dann Mamic mit Zeitstrafe und ein 5:5-Spiel auf der Platte. Kielces Torhüter Cupara, der Held des Hinspiels, zeigte seine erste Parade in der zweiten Halbzeit. Aguinagalde verwandelte einen Siebenmeter zum 34:25 (58.). Dann parierte Cupara einen Wurf von Sagosen und im Gegenzug machte Kulesh mit dem 34:26 (60.) alles klar für den Einzug von Kielce ins Final4 von Köln.

Handball EHF Champions League, Männer, Viertelfinale, Rückspiel:

Paris Saint-Germain Handball vs. PGE Vive Kielce 35:26 (18:11) – Hinspiel 24:34

Spielfilm: 4:1 (7.), 5:3 (9.), 9:4 (18.), 11:7 (23.), 14:8 (27.), 15:10 (28.), 18:11 (HZ) – 20:13 (34.), 22:15 (38.), 24:17 (41.), 29:19 (47.), 31:20 (50.), 34:23 (55.), 34:26 60.), 35:26 (EST)

Man of the Match: Nedim Remili

Beste Torschützen: Remili 13, Abalo 5, Gensheimer 5, Hansen 4 – Cindric 6, Kulesh 5, Janc 4, Dujshebajev 4

Wurfeffizienz: 80:53 Prozent

Torhüter: 27:14 Prozent

Gegenstoß-Tore (1. Welle): 3:1

Technische Fehler: 7:9

Zeitstrafen: 7:8

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