THW Kiel bei Paris Saint-Germain mit verdientem Sensations-Remis

DHB Pokal Final Four 2017: SC DHfK Leipzig gegen THW Kiel - Foto: SPORT4FINAL
DHB Pokal Final Four 2017: SC DHfK Leipzig gegen THW Kiel – Foto: SPORT4FINAL

Handball EHF Champions League, Vorrunde, 14. Spieltag: Der THW Kiel schaffte mit einer phänomenalen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ein sensationelles 29:29 (11:16) Remis beim großen Favoriten auf den diesjährigen Titel in der Königsklasse, Paris Saint-Germain.

Damit belegte der THW Kiel den vierten Gruppenplatz und spielt im Achtelfinale gegen den zweitbesten ungarischen Verein Pick Szeged mit dem Vorteil des Rückspiels in der Sparkassen Arena.

Der THW Kiel fightete und spielte sich als Team nach durchwachsender erster Hälfte zurück ins Match. Auf Kieler Seite avancierten zu „Men of the Match“ Marko Vujin (11 Tore) und Andreas Wolff nach der Pause.

04.03.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EHF Champions League:

  1. Halbzeit: Die Pariser Hälfte

Paris gelang viel und dem THW Kiel wenig. Die kompakte Pariser Abwehr dominierte und bei den Überzahl-Angriffen schloss der Gastgeber souverän ab. Bei 16:9 (29.) bestand der größte Kieler Rückstand. Torhüter 7:2 Bälle, Gegenstoß-Tore 2:1, Technische Fehler 3:7.

  1. Halbzeit: Die Kieler Hälfte. Vujin und Wolff „Matchplayer“

Auch wenn bei Paris die Konzentration zwischenzeitlich nachließ, die Kieler Steigerung war schon phänomenal. Sogar ein THW-Sieg lag bis fünf Sekunden vor Schluss nach Führung von Santos in der Luft. Aber Abalo netzte zum Remis noch ein. Die Kieler Steigerung war primär eine Teamleistung mit herausragenden Individualleistungen von Vujin (11 Tore) und Keeper Wolff (9 Paraden incl. 2 Siebenmeter in zweiter Halbzeit). Torhüter 7:9 Bälle, Gegenstoß-Tore 0:2, Technische Fehler 5:2.

Statistik:

Handball EHF Champions League, Vorrunde, 14. Spieltag

Paris Saint-Germain vs. THW Kiel 29:29 (16:11)

Spielfilm: 7:2 (13.), 10:7 (21.), 13:7 (24.), 16:9 (29.), 16:11 (HZ) – 17:11 (32.), 20:20 (44.), 24:22 (49.), 27:27 (57.), 28:29 (59:45), 29:29 (EST)

Men of the Match: Marko Vujin und Andreas Wolff

Erfolgreichste Torschützen: Vujin (11), Santos, Remili, Bilyk (je 5)

Torhüter: 34:30 Prozent

Wurfeffizienz: 60:54 Prozent

Gegenstoß-Tore: 2:3

Technische Fehler: 8:9

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