SG Flensburg-Handewitt empfängt Telekom Veszprem

Maik Machulla - Foto: SG Flensburg-Handewitt
Maik Machulla – Foto: SG Flensburg-Handewitt

Handball EHF Champions League, Viertelfinale, Hinspiel: Gerade erst hat die SG Flensburg-Handewitt das Spitzenspiel der DKB Handball Bundesliga bei den Rhein-Neckar Löwen gemeistert, da muss sie den Fokus auf die VELUX EHF Champions League richten.

23.04.2019 – PM SGFH / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EHF Champions League: Es sind „nur“ noch zwei Spiele bis zum großen Ziel, dem VELUX EHF FINAL 4 in Köln. Am Mittwoch um 19 Uhr gastiert Telekom Veszprem in der FLENS-ARENA. SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke sagte: „Jedem dürfte klar sein, dass wir schon in die erste Partie alles für eine gute Ausgangsbasis investieren müssen – von der Nummer eins bis zur 77 und ebenso auf allen Rängen, Plätzen und Tribünen.“

Stolze Erfolge können in dieser Phase der Saison nicht wirklich genossen werden. Das 26:23 von Mannheim ist schon wieder Geschichte. „Wir hatten eine tolle Stimmung auf dem Heimweg“, berichtete Trainer Maik Machulla. „Aber irgendwann hat man die nächste Aufgabe im Kopf.“ Bei ihm war es schon in der Nacht zum Ostermontag der Fall, bei seinen Jungs spätestens einen halben Tag später. Trotz Feiertags stand eine Trainingseinheit in der Duburghalle auf dem Programm. „Ich wollte, dass wir uns treffen und einige Dinge ansprechen“, erklärte Maik Machulla.

16 Spieler gegen 16 Spieler

Keine Frage: Die SG Flensburg-Handewitt hofft auf einen zweiten Trip an den Rhein, wo sie 2014 bekanntlich triumphierte. Für dieses große Ziel stehen alle 16 Akteure in den Startlöchern. Bei Veszprem wird es allerdings nicht anders aussehen. „David Davis scheint sich in den letzten Wochen auf 16 Leute, denen er vertraut, festgelegt zu haben“, beobachtete Maik Machulla bei seiner Video-Analyse. Im Rückraum sind Mate Lekai, Petar Nenadic und Laszlo Nagy die prägenden Kräfte. Torwart Arpad Sterbik, der große Kreisläufer Blaz Blagotinsek und Mirsad Tersic sind die wichtigen Figuren der Defensive. Und dann gibt es einen Kentin Mahe, der im Sommer mit der SG deutscher Meister geworden war. „Unter David Davis genoss er zunächst ein sehr großes Vertrauen, dann spielte er weniger“, stellte Maik Machulla fest. „Zuletzt war es die komplette zweite Hälfte.“

Ein Sieg wäre ein gutes Ergebnis

Vor Wochenfrist schlug Veszprem den Verfolger Tatabanya KC mit 32:27 und behauptete den zweiten Platz in der ungarischen Liga. Pick Szeged erwies sich allerdings bereits drei Mal in dieser Serie als stärker. Einen Gegner, den die SG Flensburg-Handewitt zu Hause bereits bezwungen hat. „Wir spielen zu Hause, haben viel Selbstvertrauen – aber nichts läuft von allein, wir werden viel investieren müssen“, weiß Maik Machulla. „Ein Sieg wäre für mich ein gutes Ergebnis. Dann ist auch im zweiten Spiel alles drin, denn Veszprem steht unter enormen Druck. Dort zählt nur die VELUX EHF Champions League.“

Schiedsrichter: Vaclav Horacek und Jiri Novotny (Tschechien)

Statistik: Die Gesamtbilanz spricht mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen für Telekom Veszprem. Im Torverhältnis hat die SG mit 275:274 die Nase vorn.

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