Thüringer HC unterlag FTC Budapest in Handball Champions League

Thüringer HC - Handball Bundesliga - EHF Champions League - Saison 2017-2018 - Foto: Thüringer HC
Thüringer HC – Handball Bundesliga – EHF Champions League – Saison 2017-2018 – Foto: Thüringer HC

Handball EHF Champions League: Der Thüringer HC verlor in der Nordhäuser Wiedigsburghalle im Hinblick auf die Hauptrunden-Punkte auch das zweite Heimspiel der Gruppenphase gegen den ungarischen Vizemeister FTC Rail Cargo Hungaria Budapest (Ferencvaros Budapest) mit 25:29 (15:14) Toren – eine vermeidbare Niederlage!

Nach guter erster Halbzeit riss beim Team von Herbert Müller der Spielfaden, häuften sich haarsträubende technische Fehler sowie Fehlwürfe und das sehr gute Torhüterspiel von Jana Krause (14 Paraden incl. 2 Siebenmeter) sowie Dinah Eckerle (4 Paraden) wurde durch eine löchrige Abwehr nicht belohnt. FTC Budapest hatte in Torhüterin Blanka Biro (16 Paraden incl. 1 Siebenmeter) und Nerea Pena (9 Tore) die stärksten Spielerinnen. Iveta Lzumova war mit 10 Treffern erfolgreichste Torschützin.

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22.10.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Der Thüringer HC spielte eine gute, nicht herausragende, erste Hälfte und hätte „gefühlt“ mit mehr als nur einem Treffer Vorsprung in die Pause gehen müssen. Ein super Start mit 4:0 (6.) folgte die erste Schwächephase bis zum 6:6 (13.). So ging das Match weiter – Führung Thüringer HC und FTC Budapest verkürzte und ging erstmals mit 11:12 (21.) in Front. Durch das Torhüterinnen-Übergewicht in Hälfte eins ging der Gastgeber verdient mit 15:14 in die Pause.

Ausgeglichenes Spiel bis zum 18:18 (38.), aber dann erkämpfte sich Budapest Zug um Zug den Matchzugriff. Mehrere Vier-Tore-Rückstände konnte der Gastgeber jeweils verkürzen bis zum 24:25 (53.). Danach gelang dem Müller-Team kein Tor mehr bis zur 60. Minute und Ferencvaros Budapest gewann verdient die Partie sowie zwei wichtige Punkte im Kampf um die Hauptrunden-Plätze.

Der Thüringer HC fand ab der 20. Minute kein Abwehr-Rezept gegen die drei schnellen und agilen Spielmacherinnen im Budapester Rückraum – Zita Szucsanszki (1 Tor), Nerea Pena (9) und Aniko Kovacsics (3). Zu viele eigene Fehler – ohne Not, im Zuspiel und Würfe übers Tor – das war an diesem Nachmittag für den THC gegen eine europäische Top 10 Mannschaft nicht zu kompensieren. Obwohl der deutsche Vizemeister insgesamt zehn Minuten mehr in Überzahl spielte!

Statistik:

Torhüter: 18:16 Paraden (38:39 Prozent)

Technische Fehler: 12:10

Fehlwürfe: 6:4

Tore in Überzahl: 7:1

Tore in Unterzahl: 0:4

Strafminuten: 4:14

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