Handball Bundesliga Frauen: Bietigheim und Metzingen im EHF-Cup-Viertelfinale

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Handball Bundesliga Frauen: Der Spielbetrieb in der 1. Handball Bundesliga der Frauen ruhte am vergangenen Wochenende. Der Aufstiegskampf im Unterhaus ist allerdings in vollem Gange. Auch international waren fünf Mannschaften im Einsatz. Die SG BBM Bietigheim und die TuS Metzingen buchten dabei im EHF-Cup das Ticket für das Viertelfinale. Deutschland ist wie Dänemark, Frankreich und Russland mit jeweils zwei Mannschaften unter den besten Acht.

13.02.2017 – PM HBF / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball Bundesliga Frauen: In der EHF Champions League hat der Thüringer HC eine Überraschung gegen Spitzenreiter Vardar Skopje verpasst und am Ende mit 29:31 (13:18) verloren. „Wir sind schlecht gestartet, haben keinen Zweikampf gewonnen und nur langsam Zugriff bekommen. Ab der 5. Minute war es das Beste, was wir die ganze Saison gezeigt haben. Das war großartig. Am Ende hatten wir es in den eigenen Händen – haben aber verworfen“, so THC-Coach Herbert Müller.

Im EHF-Cup haben die SG BBM Bietigheim und die TuS Metzingen den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Der VfL Oldenburg und der HC Leipzig sind hingegen ausgeschieden. „In der ersten Halbzeit hat meine Mannschaft bestens gespielt und dem zweitbesten Team Ungarns nur elf Treffer erlaubt. In der zweiten Hälfte wurden wir dann am Ende nervös und man merkte die 10.000 Reisekilometer der letzten zwei Wochen doch. Aber Hut ab vor meinen Spielerinnen, sie haben heute eine enorme kämpferische Leistung und eine überragende Team-Leistung gezeigt“, war die Freude bei BBM-Trainer Martin Albertsen nach dem 28:25 im entscheidenden Spiel gegen das vorher punktgleiche ungarische Team von ERD HC.

Metzingen hingegen war schon vor dem Anpfiff in die K.-O.-Runde eingezogen, da Konkurrent Lada Togliatti bei Glassverket verloren hatte. Trotz einer Zwei-Tore-Führung kurz vor Schluss musste man sich am Ende mit einem 36:36-Unentschieden bei Nyköbing und dem zweiten Platz begnügen. „Wir haben heute ein richtig gutes Spiel abgeliefert und irgendwie ist der Endstand heute ein gerechtes Ergebnis. Auch ohne Tonje (Loseth, Anm.) konnten wir zu jeder Zeit mithalten, was mich für die restliche Saison positiv stimmt. Nun sind wir gespannt, auf wen wir treffen werden. Wenn ich es mir wünschen dürfte, dann nicht gegen Rostov-Don“, sagte Manager Ferenc Rott.

Die Auslosung der Viertelfinale-Begegnungen (sowie gleichzeitig auch der Halbfinal-Duelle) findet am Dienstag um 11 Uhr in Wien statt. Ausgetragen werden die Partien der letzten Acht am Wochenende 4. und 5. März sowie 11. und 12. März.

Dem VfL Oldenburg fehlten hingegen sechs Sekunden, um nach dem Auswärtssieg in der letzten Woche nun auch in eigener Halle zu punkten. „Das Spiel ist ähnlich verlaufen wie schon in Dänemark. Wir haben das Spiel gegen Randers lange Zeit kontrolliert und in der Endphase verloren. Da fehlte uns die Kraft und Konzentration. Bei den Würfen aus dem Rückraum mangelte es zum Schluss an Bewegung, so dass zu häufig aus dem Stand aufs Tor geworfen wurde. Die Gründe hierfür sind hinlänglich bekannt“, so der VfL-Trainer Leszek Krowicki nach dem 24:25.

Auch der HC Leipzig kassierte zum Abschluss ein achtbares Ergebnis, blieb aber nach dem 27:29 gegen Alba Fehervar KC ohne Punkte. Aufgrund der angespannten Personalsituation und des zeitgleichen Einsatzes der zweiten Mannschaft standen Trainer Norman Rentsch gerade einmal sieben Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen zur Verfügung. In der Liga geht es bereits am Mittwoch weiter. Leipzig muss dann nach Göppingen und der Thüringer HC empfängt Oldenburg.

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