Handball Bundesliga: BVB Borussia Dortmund weiter Spitze

Handball Bundesliga: BVB Borussia Dortmund weiter Spitze - Foto: Fotolia
Handball Bundesliga: BVB Borussia Dortmund weiter Spitze – Foto: Fotolia

In der Handball Bundesliga der Frauen zieht Borussia Dortmund weiterhin verlustpunktfrei seine Bahnen.

Gegen den ehemaligen Meister Thüringer HC lag das Team von Andre Fuhr zwar zur Pause zurück, siegte am Ende aber mit 27:25. Die SG BBM Bietigheim hält mit dem 25:20 gegen Leverkusen noch den Kontakt, liegt aber bereits drei Punkte zurück.

24.02.2020 – PM HBF / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball Bundesliga der Frauen: Die Verfolger aus Metzingen und Blomberg siegten ebenfalls, die HSG hatte allerdings einige Mühe beim 29:27 gegen Bad Wildungen. Die Gäste stehen weiter bei vier Punkten, auch für die Konkurrenten im Keller gab es keine Punkte. Die Kurpfalz Bären unterlagen Göppingen und Mainz in Buxtehude, wo das 38:22 des BSV den 70. Geburtstag von Urgestein Michael Jungblut abrundete.

Borussia Dortmund hat die nächste Klippe erfolgreich umschifft. Der Spitzenreiter hat auch nach dem Duell mit dem Thüringer HC und dem sechzehnten Spiel der Saison eine weiße Weste. Nach einem guten Start hatten die Borussinnen die Führung an einen erstarkenden THC abgeben müssen, bei dem die frühere Nationaltorhüterin Jana Krause ihr Comeback in der Liga feierte. Nach dem 12:14 zur Pause wechselte die Führung bereits in den ersten Minuten des zweiten Abschnitts zu den Gastgeberinnen, die sich beim 20:16 auf vier Tore absetzen konnten. Der THC kam beim 25:24 noch einmal auf ein Tor heran, ein BVB-Doppelschlag sorgte aber für die Entscheidung auf dem Weg zum 27:25-Erfolg.

Auf den Fersen bleibt den Dortmunderinnen unterdessen Meister SG BBM Bietigheim. „Es war ein umkämpftes Match“, erklärte Trainer Martin Albertsen nach dem 25:20 und fügte auch mit Blick auf den 17:16-Zwischenstand an: „Ich habe großen Respekt vor der Leistung von TSV Bayer 04 Leverkusen.“ Die Gäste, die ihren Anteil zu einer unterhaltsamen Partie beisteuerten, blieben zwar ohne Punkte, Renate Wolf war dennoch nicht unzufrieden: „Es war eine klare Steigerung zur Vorwoche. Das Team hat gut gekämpft und sehr lange auf Augenhöhe mitgehalten. Leider sind uns in Überzahl die nötigen Tore nicht gelungen. Daran werden wir weiter arbeiten.“

„Wir haben auf jeden Fall das Spiel vom Mittwoch noch gespürt“, erklärte Delaila Amega die Probleme der TuS Metzingen im Gastspiel bei der HSG Bensheim/Auerbach. Unter der Woche hatte Metzingen gegen den Thüringer HC ein überzeugendes 29:22 gefeiert und auch am Samstag holte sich das Team von Edina Rott am Ende beide Punkte. Aus einem 0:3 wurde ein 4:3, doch die gastgebenden Flames blieben bis zum 10:10 auf Augenhöhe. Nach einem 12:10 zur Pause konnte sich Metzingen einen kleinen Vorsprung erspielen, erst nach dem 24:21 wurde es in den letzten Minuten bis zum 30:24-Endstand dann deutlicher. „Wir haben natürlich am Ende aufgemacht und alles riskiert. Ich glaube, wenn man mit ein oder zwei Toren verliert, dann entspricht das mehr dem Spielverlauf“, so Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm nach der Partie.

Die Niederlagen des Thüringer HC nutzte unterdessen die HSG Blomberg-Lippe und schob sich mit einem 29:27 gegen die HSG Bad Wildungen Vipers auf den vierten Platz. „Wir wussten, dass es eine extrem schwere Partie wird. Bad Wildungen hat unseren Spielfluss immer wieder unterbunden. Wir mussten geduldig sein, haben uns aber leider teilweise von der Hektik anstecken lassen. Vor allen Dingen haben wir es nicht geschafft, 15 klare Torchancen zu nutzen. Das muss zukünftig deutlich besser werden“, resümierte Coach Steffen Birkner nach der Partie, in der sein Team nach der fünfzehnten Minute zwar durchgehend vorlegte, sich aber nie vorentscheidend absetzen konnte – auch weil Sabine Heusdens zehn Treffer für die Gäste erzielte.

„Ich habe ihn selten so entspannt auf der Bank erlebt. Und im Alter ist Entspannung das schönste Geschenk“, erklärte Buxtehudes Coach Dirk Leun mit Blick auf Urgestein Michael Jungblut. Der Betreuer, der seit über 30 Jahren für den Buxtehuder SV im Einsatz ist, feierte am Spieltag seinen 70. Geburtstag – unter den 1.052 Zuschauern waren auch zahlreiche ehemalige Spielerinnen. „Wir haben unseren Teil dazu beigetragen, dass es ein ruhiger Geburtstag war“, so Thomas Zeitz. Nach dem deutlichen 22:38 räumte der Coach des 1. FSV Mainz 05 ein: „Wir haben eine Lektion bekommen. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht. Dann ist Buxtehudes Tempospiel zu stark, da kommt jeder Pass genau in die Hand. Wir haben verdient in der Höhe verloren.“

Mit elf Treffern führte Annika Blanke die Frauen von Frisch Auf Göppingen zum 34:26-Erfolg bei Schlusslicht Kurpfalz Bären. Die Gastgeberinnen leisteten allerdings erbitterte Gegenwehr, waren beim 26:23 noch in Schlagdistanz. „Wir haben nochmals alles versucht und uns zu einer ganz offensiven Deckung entschlossen, andernfalls hätten wir vielleicht nur mit vier Toren verloren“, sagte Bären-Trainer Adrian Fuladdjusch nach der Partie. „Als es in Hälfte zwei nochmal eng wurde und Ketsch auf drei Tore herangekommen ist, haben wir die Ruhe bewahrt“, freute sich unterdessen Blanke über den Zwischenspurt und den am Ende deutlichen Erfolg. Der wurde allerdings durch die Verletzung von Torhüterin Jasmina Jankovic getrübt, die sich ohne Gegnereinwirkung am Knie verletzte.

Im einzigen Sonntagsspiel hatte der VfL Oldenburg die Neckarsulmer Sport Union zu Gast und musste sich am Ende mit 21:23 geschlagen geben. „Das waren heute zwei verschenkte Punkte. Wir haben gut erspielte Chancen nicht genutzt. Da kann die Abwehr oder die Torfrau noch so gut sein, wenn wir vorne die Tore nicht machen“, haderte Oldenburgs Coach Niels Bötel nach der Niederlage. Sein Team hielt zwar den Anschluss, weil auch die Gäste einige Chancen ausließen, konnte das Ruder aber nicht herumreißen. „Unheimlich glücklich über den nächsten Sieg“, zeigte sich so Maike Daniels, die sich mit der Sport-Union auf einen einstelligen Tabellenplatz geschoben hat.

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