Thüringer HC in Handball-Bundesliga in Bad Wildungen

Thüringer HC- Chefcoach Herbert Müller - Foto: Hans-Joachim Steinbach / Thüringer HC
Thüringer HC- Chefcoach Herbert Müller – Foto: Hans-Joachim Steinbach / Thüringer HC

Am Samstag warten in der Handball-Bundesliga die Vipers in Bad Wildungen auf den Thüringer HC. Der derzeitige Tabellenzehnte hat in den letzten Spielen mit Top-Resultaten überrascht. So gab es ein 24:24 gegen den HC Leipzig, einen 29:22 Sieg über Leverkusen und ein 30:30 Remis gegen den Buxtehuder SV.

17.02.2017 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Nach einem in der Höhe so nicht erwarteten Sieg gegen Oldenburg ist ein Sieg im Auswärts-Auftritt in Bad Wildungen eine Pflicht. Das Ziel heißt, um den zweiten Platz zu kämpfen und den Abstand zu Bietigheim nicht größer werden zu lassen. Das ist die Moment-Aufgabe, die unseren Damen aber eine Menge abverlangen wird.

Herbert Müller, vor dem Spiel in Bad Wildungen: „Ich bin froh und zufrieden, wie wir das gegen Oldenburg gelöst haben. Die Mannschaft ist mit viel Eifer und Feuer aus der Kabine gekommen. Durch die beherzt agierende Deckung haben wir über Manon Houette unser schnelles Konterspiel aufziehen können und damit viele leichte Tore gemacht. Ich habe aber auch nicht übersehen, dass wir erneut Probleme in den ersten fünf Minuten hatten. Das müssen wir abstellen und besser machen. Gegen stärkere Gegner kann man sonst schon zu Beginn in Turbulenzen geraten, aus denen man schlecht zurück kommt. Insgesamt bin ich aber glücklich über die Leistung, die die Mannschaft momentan bietet. Das Spiel gegen Vardar Skopje war auf einem unglaublich hohen Niveau, es war faszinierend, was die Mädels da gespielt haben. Dabei ist es zwar für die Mannschaft schade, dass sie sich nicht mit einem Punktgewinn belohnt hat, aber für mich ist das Ergebnis zweitrangig. Das Viertelfinale war und ist nicht unser Ziel in der Handball Champions League.

In der Bundesliga müssen wir aber nunmehr eine weitere Pflichtaufgabe in Bad Wildungen erfüllen, weil die Meisterschafts-Platzierung über unser Ziel, auch nächste Saison in der Champions League zu spielen, entscheidet. Es liegt damit zwar viel Druck auf der Mannschaft, aber die Favoritenrolle haben wir, die nehmen wir an und dort müssen wir gewinnen.

Die Bad Wildungen Vipers sind für mich ein unangenehmer Gegner. Sie haben mit Laura Vasilescu eine Shooterin (Platz drei der besten Liga-Werferinnen), mit Anouk Nieuwenweg wohl eine der stärksten in der Bundesliga im Rückraum rechts und eine gute Manuela Brütsch (Nationaltorhüterin Schweiz) im Tor. Auch die Cousine von Bayern-Ass Arjen Robben, Miranda Schmidt-Robben, ist immer für eine Überraschung gut. Nicht zu vergessen auch unsere ehemalige THC-Spielerin Nadja Bolze. Wir sind gewarnt, aber wie gesagt, wir müssen dort punkten.”

Team-News:

Die Gespräche für die kommende Saison laufen, gestalten sich immer komplizierter, aber es wird auch 2017/18 eine starke THC-Mannschaft geben. Die derzeitige ist gut beisammen, ein paar kleine “Grippchen”, nur bei Szimonetta steht am operierten Knie demnächst noch mal ein operativer Eingriff an.

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