Handball EM 2016: Weltmeister Norwegen bezwang WM-Dritten Rumänien

Handball EM 2014: Norwegen 6 oder Spanien 1 – Wer wird Champion? - Camilla Herrem (Norwegen) - Foto: SPORT4Final
Handball EM 2014: Norwegen 6 oder Spanien 1 – Wer wird Champion? – Camilla Herrem (Norwegen) – Foto: SPORT4Final

Handball EM 2016 Schweden: In der „Todesgruppe“ D der Vorrunde mit Weltmeister Norwegen, Olympiasieger Russland, dem WM-Dritten Rumänien und Kroatien stand bereits vor dem ersten Ballwechsel fest, dass mindestens ein Top-Favoriten-Team nicht ins Halbfinale der EHF EURO in Schweden kommen wird.

Russland bezwang im Gruppen-Auftakt-Match Kroatien am Ende sicher mit 32:26 Toren. Danach der erste Höhepunkt des EM-Turniers mit Norwegen gegen Rumänien – dem WM-Halbfinale 2015 von Dänemark.

Das schönste Tor des Spiels erzielte Camilla Herrem mit Wahnsinns-Dreher, hohem Luftstand mit Handgelenks-Drehung sowie mit einer fast 90-Grad-Winkel-Drehung, zum 19:15 in der 47. Minute für Norwegen. Aber der Reihe nach …

05.12.2016 – SPORT4FINAL plus / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp
SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp

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Weltmeister Norwegen gewann ein intensives, kampfbetontes Match mit 23:21 (13:11) Toren gegen Rumänien, das nicht der Qualität des WM-Halbfinales entsprach. „Matchplayer“ Nora Mörk (7 Tore – 41 Prozent) und Welt-Handballerin Cristina Neagu (6 Tore – 50 Prozent) waren die erfolgreichsten Torschützinnen.

In der Wurfeffizienz „gewann“ Rumänien mit 58 zu 53 Prozent. Auch die rumänischen Torhüterinnen waren statistisch mit 31 zu 28 Prozent stärker. Im Teamplay zeigte aber der Weltmeister die größere Geschlossenheit und Abwehrstabilität, was für Norwegens Erfolg sprach. Bei den technischen Fehlern lag die Quote bei 9 zu 13 aus Sicht des Weltmeisters.

Bis zum 7:7 nach 14 Minuten war die Partie völlig ausgeglichen. Danach zog Norwegen auf 13:9 (25.) weg. Rumänien konnte noch auf zwei Tore bis zur Halbzeit verkürzen. Nora Mörk agierte mit sechs Toren in dieser Spielhälfte herausragend.

Auch in der zweiten Halbzeit dominierte Norwegen und ließ nie mehr den Ausgleich zu. Beim 15:14 (40.) kam Rumänien letztmalig auf ein Tor näher. Beim 21:16 (50.) war die Vorentscheidung gefallen. Das 22:20 (59.) in Unterzahl kam für den WM-Dritten mit dem Neu-Coach Ambros Martin zu spät. Für Rumänien geht es am Mittwoch gegen Russland bereits um die Hauptrunde und eventuell mitzunehmender Punkte.

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