Handball EM 2018: Deutschland vs. Dänemark mit Thriller-Niederlage

Handball EM 2018 - Deutschland vs. Mazedonien - Arena Zagreb - Foto: SPORT4FINAL
Handball EM 2018 – Deutschland vs. Mazedonien – Arena Zagreb – Foto: SPORT4FINAL

Handball EM 2018 Kroatien – Hauptrunden-Gruppe 2: Titelverteidiger Deutschland zeigte gegen Olympiasieger Dänemark seine bislang beste Turnierleistung und verlor im Crunchtime-Thriller denkbar knapp mit 25:26 (9:8) Toren.

Handball EM: Damit nimmt Dänemark klar Kurs auf das Halbfinale. Das bad boys Team trifft im „Endspiel“ um den Einzug ins Semifinale am Mittwoch auf Spanien.

Deutschland hatte die bessere Torhüterleistung und zeigte im Rückraum endlich eine gute Leistung. Allein 15 technische Fehler wurden dem Team von Christian Prokop in der Endabrechnung zum Niederlagen-Verhängnis.

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SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet LIVE aus Zagreb.

 

21.01.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EM 2018 Kroatien: 1. Halbzeit: Abwehrschlacht auf Performance-Augenhöhe

Deutschland kam schwer ins Spiel und erzielte das 1:2 nach 544 Sekunden. Beide Torhüter, Andreas Wolff (4 Bälle) und Niklas Landin (7 Bälle incl. 1 Siebenmeter – beide THW Kiel) überzeugten. Ein Tempospiel kam bei dieser Abwehrschlacht nicht zustande. Das bad boys Team schaffte aber zwei Gegenstoß-Tore und ging erstmals beim 7:6 (25.) durch Steffen Weinhold in Führung. Julius Kühn und Hans Lindberg erzielten je drei Tore. Die technischen Fehler lagen mit 6:5 sehr hoch. Das Prokop-Team wirkte gegen Ende der Halbzeit etwas selbstbewusster im Angriff und konnte befreiter aufspielen. Dänemark „nahm“ sich zweimal in Folge einen Fehlwurf am leeren deutschen Tor vorbei. Prokops Sieben-gegen-Sechs-Taktik brachte wieder die zwischenzeitliche Matchwende.

2. Halbzeit: Dänemark übernahm Matchzugriff Mitte der Halbzeit

Dänemark gewann die Crunchtime und das spannende sowie gutklassige Match nach der Pause. Beide Teams agierten in der zweiten Halbzeit primär mit der Überzahlsituation im Angriff. Deutschland kämpfte und rackerte, aber die vielen technischen Fehler (7) hinterließen ihre Spuren und brachten das Jacobsen-Team auch mental auf die Siegerstraße. Andreas Wolff gewann das Torhüter-Duell und erzielte den wichtigen 23:24-Anschluß in der 57. Minute. Mikkel Hansen und Hans Lindberg waren spielentscheidend in der Schlussphase. Für Deutschland und auch im ganzen Spiel die heroischste Szene: Rune Dahmke, der über weite Strecken den Vorzug vor Uwe Gensheimer bekam, verhinderte mit Hechtsprung in den Kreis einen dänischen Treffer ins leere deutsche Tor.

Statistik:

Deutschland vs. Dänemark 25:26 (9:8)

Spielfilm: 4:5 (18.), 7:6 (25.), 9:7 (28.), 9:8 (HZ) – 15:13 (39.), 17:17 (45.), Auszeit Deutschland (48.),  17:18 (49.), 20:23 (54.), 23:24 (57.) 25:26 (EST)

Man of the Match: Hans Lindberg

Torhüter: 12:10 Paraden

Beste Torschützen: Kühn (6), Weinhold (5), Dahmke (4) – Lindberg (9), Hansen (5)

Technische Fehler: 15:6

Spielplan und Tabelle:

  1. Spieltag: 21. Januar 20:30 Uhr: Mazedonien – Spanien
  2. Spieltag: 23. Januar 18:15 Uhr: Slowenien – Spanien / 20:30 Uhr: Mazedonien – Tschechien
  3. Spieltag: 24. Januar 16:00 Uhr: Slowenien – Tschechien / 18:15 Uhr Mazedonien – Dänemark / 20:30 Uhr Deutschland – Spanien

Tabelle:

  1. Dänemark 6:2 Punkte
  2. Deutschland 4:4
  3. Mazedonien 3:1
  4. Spanien 2:2
  5. Tschechien 2:4
  6. Slowenien 1:5

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