Handball EM 2018: Kroatien mit „Stevi“ bezwang Norwegen im Hexenkessel

Handball EM 2018 - Kroatien vs. Norwegen - Arena Zagreb - Foto: SPORT4FINAL
Handball EM 2018 – Kroatien vs. Norwegen – Arena Zagreb – Foto: SPORT4FINAL

Handball EM 2018 Kroatien – Hauptrunden-Gruppe 1: Das K.-O.-Match um den weiteren Verbleib im Kampf um das Halbfinale entschied der Gastgeber und WM-Vierte Kroatien gegen den Vize-Weltmeister von 2017, Norwegen, im Hexenkessel von Zagreb für sich. Das Team von Lino Cervar gewann mit 32:28 (17:15) Toren und bewahrte sich die Chance auf das Semifinale im letzten Spiel am Mittwoch gegen Frankreich.

Handball EM: Fast alle Zuschauer standen und machten eine mentale Heim-Atmosphäre, der Norwegen an diesem Tag nicht gewachsen war. Auch sportlich war der Gastgeber in der Wurfeffizienz und Torhüter-Quote dem Team von Christian Berge überlegen.

In doppelter Unterzahl legte Kroatien in der Crunchtime die Grundlage des Erfolges. Der Gastgeber spielte an diesem Abend wie aus einem Guss und brachte sich nach der schwachen Leistung gegen Weißrussland wieder ins Gespräch um den Europameistertitel.

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Handball EM 2018 Kroatien: Spielplan und Modus

SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet LIVE aus Zagreb.

 

20.01.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EM 2018 Kroatien: 1. Halbzeit: Kroatien mit Tempo-Handball und guter Torhüterleistung

Norwegen hatte von Beginn an Probleme mit der aufgeheizten Atmosphäre. Der Gastgeber lag die kompletten 30 Minuten in Führung und ließ die Norweger „laufen“. In der Chancenverwertung lag der größte Nachteil des Teams von Christian Berge, obwohl Sander Sagosen eine bessere Regie-Leistung als Luka Cindric auf die Platte „zauberte“. Kroatien merkte man an, dass das Team von Lino Cervar den Einzug ins Halbfinale auf die letzte Partie gegen Frankreich verschieben und gegen Norwegen nicht einen Punkt abgeben will.

2. Halbzeit: Kroatien entscheidet in doppelter Unterzahl das Match

Norwegen hätte bei 19:20-Rückstand (36.) die Spielwende einleiten können, aber das „Wurfpech“, Ivan „Stevi“ Stevanovic und die weiter sehr schwache Torhüterleistung ließen den Gastgeber das Übergewicht behalten. Die Match-Szenen zwischen der 49. und 51. Minute entschieden die Partie mental endgültig: Bei 28:24 mussten Stepancic und Vori gleichzeitig für zwei Minuten vom Feld. Manuel Strlek mit Steel und Gegenstoß zum 29:24 (50.) und Luka Cindric zum 30:25 (51.) nochmals in doppelter Unterzahl. Norwegen hatte nichts mehr zum Zusetzen und schied im Kampf um das Halbfinale aus.

Statistik:

Kroatien vs. Norwegen 32:28 (17:15)

Spielfilm: 8:4 (14.), 12:10 (22.), 15:14 (29.), 17:15 (HZ) – 20:19 (36.), 28:24 (49.), 30:27 (53.), 32:28 (EST)

Man of the Match: Manuel Strlek

Torhüter: 14:10 Paraden (33:24 Prozent)

Wurfeffizienz: 71:58 Prozent

Beste Torschützen: Strlek (6), Cindric (5) – Sagosen (8), Björnsen (6)

Technische Fehler: 7:4

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