Handball EM 2020: Henk Groener „Niveau-Erhalt. Kein Schritt nach vorn“

Handball EM 2020 - Deutschland - Henk Groener - Foto: Sascha Klahn / DHB
Handball EM 2020 – Deutschland – Henk Groener – Foto: Sascha Klahn / DHB

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Henk Groener über …

Kroatien-Niederlage und Verpassen des Halbfinals

„Wir haben uns sehr schwer getan, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. 20 Tore sind zu wenig. Wir hatten die Chancen, aber haben zu wenig davon umgesetzt, wie wir es wollten. Die Enttäuschung sitzt tief, denn wir haben daran geglaubt, dass das Halbfinale machbar ist. Wir haben es aber nicht auf die Platte gebracht.“

Turnier-Vorbereitung

„Es war eine verkorkste Vorbereitung. In der Hauptrunde haben wir uns gegen Ungarn und die Niederlande gesteigert, uns dann aber gegen eine kroatische Mannschaft schwer getan, die das Spiel extrem verlangsamte, und unsere Chancen nicht rein gemacht. Das EM-Turnier ist für uns zu Ende. Wir hatten mit zwei Punkten nach der Vorrunde die Ausgangslage, die wir wollten, aber wir waren nicht gut genug.“

Weiterentwicklung ?

„Man kann nach diesem Corona-Jahr, in dem die meisten Spielerinnen kaum Handball gespielt haben, nicht von einer Weiterentwicklung sprechen. Es war nur ein Niveau-Erhalt im Vergleich zur Handball WM 2019. Es war kein Schritt nach vorne. 2018 waren wir EM-Zehnter, jetzt sind wir EM-Siebter. Andere Mannschaften haben sich auch schwer getan. Für eine Weiterentwicklung braucht man mehr Zeit miteinander.“

Wurfeffizienz

„EM- oder WM-Turniere zeigen uns klar, wo unsere Grenzen sind. Besonders, was die Abschluss-Quote betrifft. Wir haben zu viele Spielerinnen die nicht tagtäglich im Training oder Spiel auf dem höchsten Niveau spielen, mit dem wir hier konfrontiert werden. So was kann dann zur Verunsicherung führen. Das ist eine Frage von Erfahrung und Qualität, und wir sind noch nicht so weit, wie wir gehofft hatten. An der Abschluss-Schwäche können wir arbeiten. Wir müssen die Schwächen verbessern und uns der Stärken bewusst machen.“

Erwartungshaltung vs. Ansprüche

„Wir können mit Vereinen und mit Spielerinnen sprechen, um die eigenen Ansprüche im Training zu erhöhen. Wenn wir um Medaillen spielen wollen, brauchen wir Spielerinnen, die voll professionell an sich arbeiten. Und vielleicht muss man auch an der Erwartungshaltung arbeiten und die Ansprüche etwas runter schrauben. Das Halbfinale wird vor jedem Turnier als Ziel genannt, obwohl wir seit 2008 kein Halbfinale mehr bestritten haben. Vielleicht wird es dann für die Spielerinnen einfacher, am eigenen Anspruch zu wachsen, wie die Kroatinnen bei diesem Turnier. Sie konnten unverkrampft aufspielen. Unsere Mannschaft hat hohe Ansprüche an sich selbst, aber jede Spielerin geht anders mit Druck um. Einige brauchen Druck, andere brauchen ihn nicht.“

Axel Kromer …

Fazit

„Wir sind gegen Kroatien unter unseren Möglichkeiten geblieben. Wir hatten zweieinhalb gute Leistungen, sind aber sonst nicht an die Leistungsgrenze gegangen. Deswegen können wir nicht von einer gelungenen Handball EM sprechen. Die Vorbereitung war nicht optimal. Wir hatten nur einen Lehrgang in einem Jahr, aber so ging es auch anderen Nationen. Wir sind deshalb ein fairer Verlierer. Wir hatten gute Voraussetzungen, haben es aber nicht geschafft mehr zu erreichen. Dazu hat uns das Zeug gefehlt.“

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