Handball-EM 2014: Dänemark wahrt Halbfinalchance – Norwegen fast durch

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13.12.2014 – EHF / SPORT4Final:

Handball-EM 2014: Hauptrunde Gruppe 1 – Debrecen

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet live vom Final-Wochenende der Handball-EM aus Budapest.

Olympiasieger Norwegen auf Halbfinalkurs nach souveränem Sieg über WM-Dritten Dänemark

„Spanisches Wunder“ und Polens „Erlösung“

Spanien glücklicher Sieger über Russland

WM-Vierter Polen verliert deutlich gegen Spanien

Thriller-Remis zwischen Ungarn und Russland

Handball-EM 2014: Gruppe B mit Rekord-Champion Norwegen

Handball-EM 2014: Gruppe A mit Gastgeber Ungarn

 

Handball-EM 2014: Match zwischen Spanien und Polen - Karolina Siodmiak (POL) - Foto: Uros Hocevar / EHF Media
Handball-EM 2014: Match zwischen Spanien und Polen – Karolina Siodmiak (POL) – Foto: Uros Hocevar / EHF Media

 

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Dänemark vs. Polen  28:19 (9:9)

„Matchplayerinnen“:

Kinga Grzyb (Polen – 3 Tore bei 7 Versuchen)

Stine Jörgensen (Dänemark – 5 Tore bei 8 Versuchen) 

Herausragend:

Sandra Toft (Dänemark – 41 % gehaltene Bälle)

Maria Fisker (Dänemark – 6 Tore bei 8 Versuchen)

Karolina Siodmiak (Polen – 5 Tore bei 8 Versuchen) 

Wurfeffizienz: 41:67 %

Turnovers:    11:14

Strafminuten: 2:4 

Stimmen zum Handball-EM-Spiel: 

Izabela Prudzienica (POL-Torwart):

„Unsere Verteidigung war nicht sehr gut und stark. Die dänischen Spielerinnen waren sehr schnell und hatten einen guten Speed. Dies war unser Problem. Ich erwarte mehr Kampf im nächsten Spiel gegen Norwegen und natürlich wollen wir gewinnen. Aber natürlich ist Norwegen sehr stark.“ 

Karolina Kudłacz (POL):

„Unsere erste Halbzeit war nicht gut genug. In der zweiten Hälfte war Norwegen schneller und besser und unsere Verteidigung war nicht so gut, weil Dänemark fast 20 Tore schießen konnte … Gestern fuhren wir 7 Stunden mit dem Bus. Wir hatten keine Zeit zur Regeneration. Wir sind immer noch müde vom letzten Spiel.“ 

Kim Rasmussen (DEN – POL-Nationaltrainer):

„Wir hatten zu viele Probleme, Tore zu schießen. In der ersten Hälfte spielte die Verteidigung gut, das war leider in der zweiten nicht der Fall. Meine Spielerinnen waren mehr und mehr frustriert und nicht in der Lage, Tore zu schießen. In der zweiten Hälfte nahm diese Frustration auch in der Verteidigung zu.“ 

Jan Pytlick (DEN-Cheftrainer):

„Wir verwarfen in der ersten Hälfte zu viele Chancen. Ich denke, wir sollten mit vier oder fünf Toren zur Halbzeit führen. In der zweiten Hälfte gingen wir zu dem Angriffsspiel zurück. Das war die beste Leistung, die ich von unserem Team bei diesem Turnier gesehen habe.“ 

Sandra Toft (DEN-Torhüter):

„Ich hatte gut unter Kontrolle mein Temperament und das war das Glück in der ersten Hälfte. In der Halbzeit hatten wir eine Menge Tormöglichkeiten, um das Spiel bereits zu entscheiden. Es war nur eine Frage der Zeit … Ich weiß nicht, was ich über dieses Spiel gegen Ungarn denken soll, aber ich freue mich darauf, auch über die Atmosphäre in der Halle.“ 

Spanien vs. Norwegen  26:29 (16:16) 

„Matchplayerinnen“:

Heidi Löke (Norwegen – 3 Tore 100 %)

Nerea Pena (Spanien – 7 Tore bei 12 Versuchen) 

Herausragend:

Carmen Martin (Spanien – 6 Tore bei 7 Versuchen)

Marta Mangue (Spanien – 5 Tore bei 8 Versuchen)

Betina Riegelhuth (Norwegen – 7 Tore bei 9 Versuchen)

Camilla Herrem (Norwegen – 5 Tore bei 7 Versuchen)

Silje Solberg (Torhüterin Norwegen – 16 Bälle von 41 = 39 %) 

Wurfeffizienz: 53:58 %

Turnovers:    12:12

Strafminuten: 4:4 

Stimmen zum Handball-EM-Spiel: 

Thorir Hergeirsson (ISL-Norwegen-Cheftrainer):

„In der ersten Halbzeit haben wir gekämpft, um herauszufinden, wie man sich gegen Spanien in der Verteidigung durchsetzen kann. Sie spielen sehr gut. Unser Angriff in der ersten Hälfte war sehr gut, aber Spanien erzielte 16 Tore, und das ist zu viel. Die zweite Hälfte war viel besser, unsere Verteidigung war besser und Silje (Solberg, Torwart) hatte eine Menge guter Paraden … Betina Riegelhuth war exzellent, sie hat einen starken Wurf, das war das Wichtigste. Aber sie hat auch einen tollen Job in der Verteidigung gemacht.“ 

Betina Riegelhuth (NOR):

Ich bin ein Debütant bei dieser Meisterschaft, mit sehr wenig Erfahrung. Es fühlt sich großartig an, so viel Vertrauen zu bekommen. Ich bin glücklich, zum heutigen Sieg beigetragen zu haben.“ 

Nerea Pena (ESP):

„Ich bin sehr erregt über das Ergebnis. Ich denke, dass wir ein wirklich gutes Spiel zeigten. Wir haben gekämpft, so hart und so stark, und das Endergebnis ist eine Schande, weil ich denke, wir hätten ein Besseres bekommen müssen. Aber es ist kein Problem. Wir haben noch zwei Spiele, und wir konzentrieren uns auf diese … Wir müssen uns gegen Rumänien verbessern und unsere Fehler im nächsten Spiel abstellen, um zu den beiden Punkten zu kommen. Ich erwarte einen Sieg. Für mich ist ein Sieg die einzige Möglichkeit.“ 

Jorge Duenas (ESP-Cheftrainer):

„In der zweiten Hälfte ab der 25. Minute hätten wir mehr tun können, aber mein Team war sehr müde. In diesem Teil haben wir einige Fehler gemacht, und sie nutzten dies zu einigen schnellen Toren.“

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