Handball WM 2017: Deutschland gegen Niederlande chancenlos

Handball WM 2017 - Deutschland vs. Niederlande - Arena Leipzig - Foto: Jansen Media
Handball WM 2017 – Deutschland vs. Niederlande – Arena Leipzig – Foto: Jansen Media

Handball WM 2017 Deutschland: Die deutsche Ladies-Nationalmannschaft von Bundestrainer Michael Biegler war bei der 23:31 (10:18) Niederlage gegen Vize-Weltmeister Niederlande in allen handballerischen Bereichen unterlegen. Das Team von Cheftrainerin Helle Thomsen steigerte nach durchwachsenen Vorrunden-Matches die eigene Performance und besaß von Beginn an den Matchzugriff.

Handball WM: Allein schon in der Körpersprache sowie den Individualleistungen lag ein Klassenunterschied zur deutschen Ladies-Mannschaft. 

Angesichts der hohen Niederlage liegt Deutschland in der Tabelle sowohl im direkten Vergleich als auch in einem Vierer-Vergleich, falls sich Südkorea und Serbien Remis trennen, höchsten auf dem dritten Platz der Tabelle und würde dann gegeh den Zweiten der Gruppe C, Russland oder Dänemark, im Achtelfinale antreten.

Michael Biegler: „Absolute Basics haben nicht gegriffen. In drei von vier Parametern waren wir nicht gut. Wir haben schon in der Pause die Reparaturarbeietn angesprochen. Wir wren nicht so griffig, haben auch zu spät angefangen zu kämpfen und hatten in der Dekung nicht die Qualität der vergangenen Spiele. Zudem machten wir allein in den ersten zwanzig Minuten 10 technische Fehler.“

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08.12.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball WM 2017 Deutschland: Vize-Weltmeister Niederlande zeigte in der ersten Halbzeit gegen ein völlig überfordertes Team Deutschland seine Klasse. Mit schnellen Angriffen, einer hohen Passgeschwindigkeit, vier Toren in Unterzahl sowie einer Keeperin Tess Wester mit ihrer bislang besten Partie sorgte das Team von Cheftrainerin Helle Thomsen schnell für klare Verhältnisse.

Deutschlands Ladies wirkten sehr gehemmt und schienen sehr schnell keinen Plan B beim Rückstand zu haben. Nur 56 Prozent Wurfeffizienz (Niederlande 72 Prozent) und insgesamt 10:5 technische Fehler aus deutscher Sicht ließen keinen erfolgreichen Spielfluss im Angriff aufkommen. Kapitänin Anna Loerper und Kerstin Wohlbold konnten den deutschen Positionsangriff nicht steuern. Für die deutschen Frauen war es trotz der Qualität des Gegners eine enttäuschende Leistung, die ohne Abwehr-Stabilität einher ging.

Die zweite Halbzeit konnte zumindest aus deutscher Sicht ein wenig Besserung mit mehr Kampfgeist sowie einer im Angriff überragenden Alicia Stolle zeigen. Eine echte Chance auf eine relevante Rückstandsverkürzung gegen eine bärenstarke holländische Mannschaft hatte das deutsche Team nicht wirklich.

Statistik:

Niederlande vs. Deutschland 31:23 (18:10)
Spielfilm: 5:1 (6.), 6:4 (9), 9:4 (13.), 11:6 (19.), 16:8 (26.), 18:10 (HZ) – 22:13 (39.), 26:19 (49.), 30:21 (56.), 31:23 (EST)
Torschützinnen: Abbingh (9), Groot (6) – Stolle (6), Mansson (5)
Torhüter: 13:13 Paraden (36:30 Prozent)
Wurfeffizienz: 66:51 Prozent
Technische Fehler: 13:15
Strafminuten: 6:6
Zuschauer: 6.000

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