Handball-WM 2017 Deutschland: „Handballfest und Handball-Märchen“

Handball-WM 2017 Deutschland: Die nächste Phase auf dem Weg zur Handball-WM 2017 der Frauen in Deutschland ist erfolgreich abgeschlossen und sechs Spielorte vom DHB bestätigt.

Handball-WM 2017 Deutschland: „Handballfest und Handball-Märchen“ - DHB-Präsident Andreas Michelmann, Team-Managerin Grit Jurack, DHB-Generalsekretär Mark Schober (v.l.) - Foto: SPORT4Final
Handball-WM 2017 Deutschland: „Handballfest und Handball-Märchen“ – DHB-Präsident Andreas Michelmann, Team-Managerin Grit Jurack, DHB-Generalsekretär Mark Schober (v.l.) – Foto: SPORT4Final

Der Deutsche Handballbund hat der Internationalen Handball-Föderation als Spielorte Leipzig, Magdeburg, Bietigheim-Bissingen, Trier, Oldenburg und als Schauplatz von Halbfinale und Medaillenspielen Hamburg gemeldet. Dies hatten zuvor sowohl das DHB-Präsidium als auch das WM-Organisationskomitee einstimmig beschlossen.

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25.11.2015 – DHB / SPORT4Final / Frank Zepp:

Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal sprach bei der Bekanntgabe der Spielorte in der Arena Leipzig von einem „Handball-Märchen“ und davon, dass die „Handball-WM 2017 ein Handballfest werden wird.“

„Wir laden 2017 die Handball-Welt nach Deutschland ein. Leipzig, Magdeburg, Bietigheim-Bissingen, Trier, Oldenburg und Hamburg: Mit diesen sechs aus unserer Sicht idealen Spielorten möchten wir erst die IHF und dann auch alle Teilnehmer und Zuschauer überzeugen“, sagte Andreas Michelmann, DHB-Präsident und als solcher Chef des WM-Organisationskomitees. „Die Handball-WM der Frauen soll ein strahlendes Ereignis für den gesamten Handballsport sein. Mit diesem Turnier werden wir ein großes Jahr des Handballs beginnen, das bis Januar 2019 dauert, wenn wir gemeinsam mit Dänemark die Männer-Weltmeisterschaft ausrichten. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, auch auf dem Erfolg dieser Turniere die Zukunft des Handballsports aufzubauen und die Grundlage für weitere Fortschritte in den 2020er Jahren zu schaffen.“ Der Weltverband IHF wird voraussichtlich im Februar alle vom DHB vorgeschlagenen Arenen begutachten. Erst dann können die Spielorte final bestätigt werden. Das Turnier findet in der Zeit vom 1. bis zum 17. Dezember 2017 statt.

Deutschland wird 2017 zum dritten Mal nach 1965 und 1997 Gastgeber einer Handball-WM der Frauen sein. Die Vorrunde soll mit der deutschen Nationalmannschaft in Leipzig ausgetragen werden. Weitere Spielorte sind Oldenburg, Trier und Bietigheim-Bissingen. Noch offen ist die Vergabe des President’s Cups.

Der ersten Phase mit vier Sechsergruppen folgt das Achtelfinale. Dieses wird das DHB-Team im Falle der Qualifikation in Magdeburg bestreiten. Schauplatz eines Viertelfinales mit deutscher Beteiligung wäre erneut Leipzig. Die weiteren Viertelfinals werden in Magdeburg stattfinden. Für Halbfinals und Medaillenspiele plant der DHB mit der Olympiabewerberstadt Hamburg.

„Für Hamburg ist es Ehre und Herausforderung zugleich, die Elite des Welthandballs zur Finalrunde der WM 2017 der Frauen begrüßen zu dürfen“, sagte Michael Neumann, Senator der Behörde für Inneres und Sport, Freie und Hansestadt Hamburg. „Mit der Ausrichtung dieser Spiele werden wir unter Beweis stellen können, dass Hamburg der ideale Standort für die Ausrichtung von Sportgroßereignissen ist. Hamburg ist eine Handball-Hochburg, und in der Barclaycard Arena werden die qualifizierten Mannschaften wie auch Offizielle, Medienvertreter und Handballfans perfekte Bedingungen vorfinden. Ich wünsche Leipzig schon jetzt alles Gute, wenn hier am 1. Dezember 2017 die Handball-WM eröffnet wird, und freue mich schon heute auf ein sicher tolles Finale in Hamburg als krönenden Abschluss der Weltmeisterschaft.“

„Die Handball-WM 2017 soll ein nachhaltiges Zeichen für den Frauenhandball setzen“, sagte DHB-Generalsekretär Mark Schober. „Um diesem hohen Anspruch gerecht zu werden, haben wir alle Bewerber und deren Konzepte geprüft und detailliert bewertet. Der Wettbewerb war enorm, und wir sind überzeugt, unter sportlichen und ökonomischen Aspekten die bestmögliche Auswahl getroffen zu haben.“

Die Spielorte im Überblick:

Arena Leipzig, 6.250 Zuschauer, Vorrunde und mögliches Viertelfinale mit Deutschland, weitere Achtelfinalspiele

Getec-Arena Magdeburg, 6.200 Zuschauer, mögliches Achtelfinale mit Deutschland, weitere Viertelfinalspiele

EgeTrans Arena Bietigheim-Bissingen, 4.500 Zuschauer, Vorrunde

Arena Trier, 4.100 Zuschauer, Vorrunde

EWE Arena Oldenburg, 5.250 Zuschauer, Vorrunde

Barclaycard Arena Hamburg, 12.500 Zuschauer, Halbfinale und Medaillenspiele

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