Handball WM 2017: Norwegen souverän, Tschechien sensationell

Norwegen - Handball WM 2017 Deutschland - Spanien vs. Norwegen - Arena Leipzig - Foto: SPORT4FINAL
Norwegen – Handball WM 2017 Deutschland – Spanien vs. Norwegen – Arena Leipzig – Foto: SPORT4FINAL

Handball WM 2017 Deutschland: Titelverteidiger Norwegen und die Tschechische Republik zogen in der Arena Leipzig ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft ein.

Handball WM: Der Weltmeister von 2015 bezwang souverän Spanien mit 31:23 und Tschechien bezwang sensationell den WM-Dritten Rumänien in der Schluss-Sekunde mit 28:27 Toren. Blamabel für die Handball-Hochburg Leipzig: Zu beiden Spielen waren insgesamt 2.266 Zuschauer anwesend.

Weltmeister-Coach Thorir Hergeirsson sagte am SPORT4FINAL-Mikro: „Die Schlüssel-Momente in unserem Spiel waren, dass wir die Kreise von Nera Pena im Angriff stören konnten sowie unsere starke Defensive mit Katrine Lunde (39 Prozent) im Tor. Im Angriff haben wir weiterhin sehr viel Tempo im Umkehrspiel gemacht und spielten sehr variabel. Gegen Russland im Viertelfinale wird es sehr schwer, weil sie sehr starke Spielerinnen haben. Im Vorbereitungsspiel vor der Weltmeisterschaft gab es ein 26:26 Unentschieden. Wir haben eine 50:50 Prozent Chance vor dem Spiel und werden alles rein werfen.“

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Handball WM 2017 Deutschland: Norwegens Camilla Herrem war überglücklich wegen der Tempogegenstöße. „Wir waren sehr fokussiert nach der Niederlage gegen Schweden. Wir wollten über eine sichere Abwehr schnelle Angriffe zeigen. Ich glaube, das ist uns gelungen.“

Heide Löke zeigte sich wieder sehr zufrieden mit dem norwegischen Teamplay. „Wenn wir so konzentriert und schnell agieren können mit unseren beiden starken Torhüterinnen, dann können wir noch weit im Turnier kommen.“ Nera Pena erkannte die klare Niederlage an: „Wir waren heute in der Defensive und im Angriff nicht stark genug für Norwegen. Zudem machten wir zu viele einfache Fehler, die oft bestraft wurden. Wir sind sehr unzufrieden mit dem Turnier.“

In Überzahl erzielte Michaela Hrbkova zwei Sekunden vor Schluss den Siegtreffer für Tschechien gegen Rumänien. Tschechien mit der klug Regie führenden Iveta Luzumova musste im ganzen Spiel immer wieder Rückstände hinterher laufen. Die erste Führung gelang beim 27:26 (59.) und dann brachte sich Tschechien mit riesigem Kampfgeist ins Viertelfinale gegen die Niederlande, die erst in der Verlängerung Japan bezwingen konnte. Iveta Luzumova: „Das ist ein wahnsinniger Erfolg für unser Land. Als krasser Außenseiter ins Turnier gegangen, sind wir nun unter den besten Acht. Das ist noch nicht so richtig vorstellbar.“

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